HEIDENHAIN IK 220 Benutzerhandbuch

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Technische Beschreibung der IK 220

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Die Interpolations-Elektronik in der IK 220 unterteilt die
Signalperiode des Eingangs-Signals bis zu 4096fach.
Der Interpolationswert (12 Bit) bildet zusammen mit dem Wert
des Periodenzählers (32 Bit) den 44 Bit breiten Messwert. Die
Messwerte werden in 48 Bit breiten Daten-Registern gespei-
chert, wobei die oberen Bits entsprechend der Zweierkomple-
ment-Darstellung vorzeichenrichtig erweitert werden.
Die Messwerte werden entweder über externe Abruf-Eingänge,
per Software oder Timer sowie durch das Überfahren der
Referenzmarken abgerufen und gespeichert.

In den Zählerbausteinen befindet sich eine CPU, die zugehörige
Firmware wird auf die Zählerkarte geladen.

Zykluszeit der Firmware: 25 µs

Offset, Phase und Amplitude der sinusförmigen Messgerät-
Signale können per Software abgeglichen werden.

Zugriffszeit auf Messwerte

Inkrementale Messgeräte

Ohne Kompensation der Messgerätsignale, ohne Ermittlung

der Korrekturwerte:
Max. 100 µs

Mit Kompensation der Messgerätsignale, ohne Ermittlung

der Korrekturwerte:
Max. 110 µs

Mit Kompensation der Messgerätsignale, mit Ermittlung der

Korrekturwerte:
Max. 160 µs


EnDat/SSI
Die Zugriffszeit ist abhängig vom Messgerät.
EnDat: 440 kHz Clock-Frequenz (One time call)
SSI: 360 KHz Clock-Frequenz

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