Rietschle thomas gmbh + co. kg seite, Tabelle 2 – Elmo Rietschle R-WPB Benutzerhandbuch

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Rietschle Thomas GmbH + Co. KG

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Zum Lieferumfang bei der SHARK-Baureihe gehören auch
Manometer bzw. Vakuummeter. Falls ein Gebläse ohne
Manometer/Vakuummeter bestellt wurde, muss
kundenseitig zur Kontrolle und Absicherung der Gebläse
eine entsprechende Überwachung so nahe wie möglich an
der Druckseite oder Saugseite der Gebläse vorgesehen
werden. Wegen der Pulsationen des Volumenstromes bitte
nur Manometer/Vakuummeter wenden, die dagegen
resistent sind, z.B. mit Glycerin-Füllung. Bei Verwendung
von normalen Manometer/Vakuummeter bitte
Druckabsorber vorsehen. Nach der Montage der Gebläse
müssen die Glycerin-gefüllten Manometer entlüftet
werden, anderfalls kann es zum Anzeigen falscher Werte
kommen. Wurde ein Gebläse mit Schallhaube bestellt,
müssen die in der Schallhauben-Außenwand eingebauten
Manometer/Vakuummeter mit den mitgelieferten
Schläuchen an den Messpunkten verbunden werden.
Für Gebläse mit Schallhauben:
Bitte verbinden Sie den Messpunkt unterhalb des
Ansaugfilters mit dem Differenzdruck-Vakuummeter (roter
und grüner Anzeigebereich). Es wird hier durch die
Anzeige des steigenden Differenzdrucks die
Filterverschmutzung angegeben. Weiterhin verbinden Sie
bitte den Messpunkt am Ausblasschalldämpfer mit dem
Glycerin-Manometer zur Anzeige des Betriebsdrucks.

Für Vakuumpumpen mit Schallhauben:
Bitte verbinden Sie den Messpunkt vor dem Ansaugfilter
mit dem eingebauten Vakuummeter in der Schallhaube.

Anschluss der Rohrleitung beim Kompakt-Gebläse
Bitte stellen Sie sicher, dass die angesaugte atmosphärische
Luft frei von Verunreinigungen ist. Sollten Sie den
standardmäßigen Ansaugfilter von RT nicht einsetzen,
empfehlen wir die Verwendung geeigneter Ansaugfilter.
Verwenden Sie immer Kompensatoren zum Anschluss der
Rohrleitungen, um Fremdeinflüsse vom Gebläsekörper
fernzuhalten.
Bei einer zentralen Filterung für mehrere Gebläse, reinigen
Sie bitte sorgfältig die Saugleitung. Zur Vermeidung von
Beschädigungen durch grobe Partikel (z.B. Schweißperlen)
in der Rohrleitung empfehlen wir die Installation eines
Siebes, so nahe wie möglich am Gebläse. Beachten Sie für
die Auswahl geeigneter Siebe bitte die nachfolgende
Tabelle:


Es ist nicht zulässig, das Gewicht der Rohrleitung vom
Gebläseflansch aufnehmen zu lassen. Vor der Montage
müssen die Rohrleitung und das Gebläse fixiert sein.
Achten Sie bitte auf Plangleichheit der Anschlussflansche.
Die max. zulässige Toleranz beträgt 0.05 mm, wie im
unteren Bild dargestellt..

0,05


Nach dem Anschluss der Rohrleitung muss sich das
Gebläse leicht drehen lassen!





Regeln für den Anschluss der Rohrleitungen :

• Die Rohrleitung muss axial fluchtend zum Kompensator

montiert werden.

• Die Befestigung der Rohrleitung muss so nahe wie

möglich an dem Kompensator erfolgen. Eine
Krafteinleitung (z.B. durch Verbiegung) auf den
Kompensator oder den Gebläseflansch ist nicht zulässig.

• Der Durchmesser der Rohrleitung sollte nicht kleiner

sein wie der Anschluss am Gebläse.

• Die empfohlene Strömungsgeschwindigkeit beträgt 22

m/s

-1

.

• Um große Strömungsverluste zu vermeiden sollten die

Radien der Rohrbogen nicht zu klein dimensioniert
werden.

• Endstücke nicht genutzter Rohrleitungszweige sollten so

nahe wie möglich am Abzweig angebracht werden, um
die Ansammlung von Verunreinigungen zu vermeiden.

• Heiße Rohrleitungen auf der Druckseite sollten gegen

unbeabsichtigtes Berühren isoliert werden.

• Bei Mauerdurchführungen nicht die Rohrleitungen mit

Mörtel fixieren. Das kann zu Beschädigungen der
Rohrleitung und zum Ausbreiten von Vibrationen oder
Schallemissionen führen.

• Bitte bei langen und verzweigten Rohrleitungen die

auftretende Wärmeausdehnung beachten.
Gegebenenfalls Dehnungsbogen oder Kompensatoren
installieren.

• Sie sollten eine rechtwinkligen Anschluss in

Rohrverzweigungen vermeiden. Die kann zur
unkontrollierten Verbreitung von Vibrationen führen.

Bei der Auslegung von Systemen zum pneumatischen
Transport beachten Sie bitte, dass es in einigen Fällen (z.B.
beim Transport von Zementstaub) zu Rückströmungen in
der Rohrleitung nach dem Abstellen des Gebläses durch
kurzzeitige Expansion des Fördermediums kommen kann.
Die verwendete Rückschlagklappe schließt hier nicht mit
ausreichender Geschwindigkeit. Die in der Förderluft
enthaltenen Beimengungen lagern sich somit im Gebläse
ab. Das bedingt eine regelmäßige Reinigung des Gebläses
um einen störungsfreien Betrieb aufrecht zu erhalten. Bei
Rückfragen wenden Sie sich bitte an Rietschle Thomas.

Warnung! Der Anschluss darf nur von Fachpersonal mit
entsprechenden Kenntnissen durchgeführt werden

Kompakteinheiten und –gebläse, sowie Schallhauben und
Motoren sind mit Erdungsanschlüssen versehen. Die
Schutzart des Standard-Gebläses wird bestimmt durch den
Motor. Diese beträgt normalerweise IP 55.
Die Wicklungen richten sich nach den Anforderungen der
Richtlinie 98/37/ES und dem EN 60204-1 Standard. Sollte
der Motor nicht von RT geliefert werden, muss der
Motorstandard den o.g. Vorschriften entsprechen.
Beachten Sie bitte, dass das Anschlusskabel am Motor
eine ausreichende Länge aufweist und nicht durch die
Pendelbewegung der Motorwippe beschädigt wird.
Der Anschluss der Elektromotoren richtet sich nach den
Empfehlungen des Herstellers. Ein Anschluss-Diagramm
befindet sich auf der Innenseite des Deckels vom
Klemmenkasten. Wir empfehlen den Stern-Dreieck-Anlauf
vorzusehen oder einen Softstarter zu verwenden. Eine
langsame Steigerung der Drehzahl beim Start schont das
Gebläse.

WARNUNG

Elektromotoren über 11 kW Leistung nur im
Stern-Dreieck-Anlauf (eventuell Softstarter)
starten lassen. Bitte kontaktieren Sie auch Ihren
örtlichen Stromversorgungsbetrieb.

Die Elektromotoren von Gebläsen mit
Schallhaube bitte nur so anschließen, dass diese
nicht gestartet werden können, wenn der Lüfter
der Schallhaube nicht im Betrieb ist. Es ist zum
störungsfreien Betrieb zwingend notwendig, dass
die ausreichender Luftaustausch in der
Schallhaube stattfindet. Bitte beachten Sie hierzu
auch die Schaltschema im Anhang 9 und 10.


SHARK

WPB / WVB

120

300
400
430
550
750

780
1000
1300

1600
2000

3000

4000
5000
6500
7000
8300

max. Partikelgröße

[mm]

0.01 0.05 0.07 0.09 0.1 0.2

3.5

INSTRUKTION FÜR

DEN ANSCHLUSS

AN DIE

STROMVER-

SORGUNG

Tabelle 2

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