Inbetriebnahme, Rietschle thomas gmbh + co. kg seite, Tabelle 3 – Elmo Rietschle R-WPB Benutzerhandbuch

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Rietschle Thomas GmbH + Co. KG

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Beachten Sie bitte auch das beigefügte Datenblatt.

ACHTUNG

Die Schallhaubenzwangsbelüftung ersetzt nicht
die Belüftung am Aufstellungsort.


Die Gebläse sind nur geeignet für die Förderung und
Verdichtung von gasförmigen Medien. Das Fördermedium
wird, wegen des berührungslosen Roots-Prinzips, nicht mit
Abriebpartikeln oder Öl kontaminiert.

Standard-Gebläse können nur nichtaggressive und
nichtexplosible Gase fördern
. Bei Unklarheiten über die
Verwendung, wenden Sie sich bitte an Rietschle Thomas

Saug- und Ausblastemperaturen sind abhängig von der
Druckdifferenz. Sie finden diese Angaben im Datenblatt
der Gebläse. Für Standard-Gebläse beträgt die max.
zulässige Ausblastemperatur 140 °C. Um dies auch bei der
max. möglichen Druckdifferenz einhalten zu können,
beträgt die max. zulässige Ansaugtemperatur 40 °C.

Die Saug- und Ausblasdrücke stehen auf dem Typenschild
der Kompakteinheiten. Die max. zulässigen Drücke finden
Sie auf dem Typenschild der Grundeinheit. Der Druck am
Flansch der Grundeinheit hat die Bezeichnung p

v

, der

Druck am Saugstutzen p

s

, und der Druck am Flansch

Druckleitung p

3

.


In der folgenden Tabelle finden Sie die verschiedenen Öl-
Volumen der Grundeinheiten:

Öl-Volumen

Öl-Volumen

Typ WPB / WVB

Antriebsseite

[l]

Getriebeseite

[l]

Gesamt

[l]

120

0.07 0.1 0.17

300, 400

0.1 0.15 0.25

430, 550, 750

0.2 0.45 0.65

780, 1000, 1300

0.55 0.7 1.25

1600, 2000

0.75 1.4 2.15

3300

1.5 2.75 4.25

4000, 5000

1.4 2.6 4

6500, 7000, 8300

5 6 11


Wir empfehlen das synthetische Öl Rietschle Thomas
GEAR LUBE 150
zu verwenden.

Bei der Verwendung anderer Öle (z.B. in der
Lebensmittelindustrie) kontaktieren Sie bitte Rietschle
Thomas. Eine eventuell notwendige Schmierung des
Elektromotors wird separat in dessen Bedienungsanleitung
beschrieben. Sonst befinden Sie keine weiteren
Schmierpunkte bei einer Kompakteinheit.

Die max. zulässige Öltemperatur darf 120°C nicht
überschreiten, um eine vorzeitige Alterung des Öls zu
vermeiden.


Die max. zulässigen Drehzahlen sind von der Größe der
Grundeinheit abhängig (siehe Datenblatt)

Die Konstruktion des Riemenschutzes oder der
Schallhauben ist stark genug, um eine Beschädigung,
hervorgerufen durch einen Bruch der Riemenscheibe, des
Gebläses oder Verletzungen des Bedieners zu vermeiden.

- Kühlluft aus der Halle: zwischen 5 m/s and 10 m/s;
- Fördermedium: ca. 22 m/s;
- max. Geschwindigkeit in der Druckleitung: ca. 35 m/s
- max. Geschwindigkeit in der Saugleitung: ca. 30 m/s.

Sie benötigen zur Überwachung der Maschine mindestens
ein Manometer in der Druckleitung, um den Betriebsdruck
ablesen zu können. Sollte dieses nicht am Gebläse
vorhanden sein, installieren Sie bitte ein mit Gycerin-
gefülltes Manometer, welches die Pulsationen absorbiert.

WARNUNG!

Standard-Gebläse sind nicht für den
Einsatz in Ex-Zonen geeignet!



Die unterste Temperatur zum Anlauf des Gebläses ist -20
°C. In Ausnahmefällen kann das Gebläse für kurze Zeit bei
-30 °C betrieben werden. Die Einschränkungen kommen
vorwiegend vom Material der Riemen, Standard-
Elektromotoren und den PVO-Ventilen. In der
Kompakteinheit ist keine Wasserkühlung vorhanden.
Abhängig von der Applikation jedoch, können Kondensate
die Funktion der Gebläse beeinträchtigen.




Kläranlagen
- Belüftung von Klärbecken
- Sandfangbelüftung.

Pneumatische Förderung
- Transport von Granulaten oder Schüttgütern mittels

Druck oder Vakuum


Andere Anwendungen
- Filterrückspülung
- Tankentleerung
- Separation von Schüttgütern
- Alle Vakuumanwendungen bis 500 mbar abs.
- Alle Druckanwendungen bis 2000 mbar abs.

Die Standard-Gebläse beinhalten keine elektrische
Anzeige- oder Kontrollgeräte. Sollten kundenseitig solche
Geräte installiert werden, ist der Betreiber verantwortlich,
dass diese dem gültigen Standard entsprechen. Die
Anforderungen an das Zubehör zum Elektromotor (z.B.
Frequenzumrichter) richten sich nach den installierten
Motor, bzw. nach der Spannungsversorgung des
Aufstellungsortes und sind im Einzelfall zu prüfen.

Eine gültige Konformitätserklärung ist der Lieferung
beigefügt.




5. Inbetriebnahme

Für die Dauer der Gewährleistungszeit müssen Sie
Betriebsbuch führen, aus dem Betriebsdaten und
Daten der Wartung, Inspektionen und
Reparaturen hervorgehen. Die Vorlage des
Betriebsbuches ist Bedingung für die
Anerkennung von Garantieleistungen. Dies gilt
ebenso für die Überprüfungen gemäß Tabelle 5
und 6.

Weil die Schallhaube die Sicherungsfunktion des
Riementriebes übernimmt, fehlt dieser bei
Kompakteinheiten mit Schallhaube. Es ist nur
Personen gestattet, die über die gefahren
rotierender Teile unterwiesen wurden, die
Maschine ohne oder mit geöffneter Schallhaube in
Betrieb zu nehmen!


Überprüfung der Maschine
- Überprüfen Sie die Befestigung der Maschine und der
Schallhaube;
- Überprüfen Sie die Vollständigkeit der Maschine und der
Schallhaube
- Überprüfen Sie alle Ventile auf Funktion.

Angeschlossene Teile
- Überprüfen Sie, ob alle Teile der Maschine und der Rohr-
leitungen richtig befestigt sind.

Ölfüllung
Gebläse werden ohne Öl transportiert. Die notwendigen
Ölmengen entnehmen Sie bitte Tabelle 3 (Kapitel 4.5.4).
Unter keinen Umständen sollten Öle gemixt werden! In
Kapitel 5.5.1 finden Sie mehr Informationen hierüber.

4.5

VERWENDUNG

4.5.1

FÖRDER-

MEDIUM

4.5.2

SAUG- UND

AUSBLAS-

TEMPERATUREN

4.5.3

SAUG- UND

AUSBLAS-

DRÜCKE

4.5.4

ÖL-

SPEZIFIKATIONEN

4.5.5

MAX. ZULÄSSIGE
ÖLTEMPERATUR

4.5.6

MAX. DREHZAHLEN

4.5.7

NOTWENDIGE

SICHERHEITSAUS-

RÜSTUNG

4.5.6.1

RIEMENSCHEINBEN

4.5.6.2

STRÖMUNS-

GESCHWINDIGKEIT

4.5.9

HINWEISE ZU

BETRIEB UNTER

0°C UND TIEFER

4.5.10

ANWENDUNGS-

FELDER FÜR

GRUNDEIN-

HEITEN UND

KOMPAKT-

GEBLÄSE

4.5.11

ELEKTRISCHE
AUSRÜSTUNG

4.5.12

KONFORMITÄTS-

ERKLÄRUNG

5.1

ERSTE

ÜBERPRÜFUNG

DER GEBLÄSE

Tabelle 3

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: