Achtung, Bremssystem, Betrieb der freilaufkupplung – WARN 30XL Series Benutzerhandbuch

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Winden von WARN Industries

ACHTUNG

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Sachschäden bzw. schweren oder
tödlichen Verletzungen führen.
· Immer sicherstellen, dass die Kupplung

ganz eingekuppelt ist, bevor die Winde

betätigt wird.

· Nie unter Last auskuppeln.

· Windenmotor nie über längere Zeit

betreiben, wenn sich die Kupplung im

Freilauf befindet.

· Nie einen Luftdruck von 120 psi

überschreiten.

· Nie Öl oder andere Flüssigkeiten zum

Betrieb der Luftdruckkupplung verwenden.

Bremssystem

Winden der WARN-XL-Serie sind mit einem
zweiteiligen hydraulischen Bremssystem
ausgestattet.
1 Doppelte Gegendruckventile am

Windenmotor bieten eine dynamische
Bremsleistung, um die sich bewegende Last
zu kontrollieren (Abspulfunktion).

2 Eine federbelastete und hydraulische gelöste

(SAHR) Scheibenbremse verhindert eine
Bewegung der Windentrommel und der Last,
wenn die Winde angehalten wird (d. h. das
Regelventil in der AUS-Position ist).

Beide Bremskomponenten können in beide
Richtungen eingesetzt werden, was Flexibilität
bezüglich der Seilrollrichtung bietet.

Versuchen Sie nie, die im Hydraulikblock der
Winde installierten Gegendruckventile
einzustellen oder auszubauen.

Um die korrekte Funktion des Bremssystems
sicherzustellen, muss die Winde mit dem
richtigen Systemregelventil verbunden sein. Das
Regelventil muss, wie im Hydraulik-Diagramm
gezeigt, ein 3-Positions-, 4-Wege-Ventil mit
Federrückführung sein. Das Regelventil und die
Hydraulikleitungen müssen beiden
Motoranschlüssen (A und B) in der Mittelposition
(AUS) einen freien Abfluss in den Hydrauliktank
ermöglichen. Der Rückstaudruck des
Hydrauliksystems (Rückleitungsdruck) darf 100
psi nicht überschreiten. Die Verwendung des
falschen Regelventils bzw. der falschen
Leitungen kann zu einem Versagen des
Bremssystems führen.

Betrieb der
Freilaufkupplung

Winden der WARN-XL-Serie sind je nach Modell
entweder mit einer manuellen oder
luftdruckbetätigten Freilaufkupplung ausgestattet.
Die Freilaufkupplung ermöglicht es dem
Anwender, das Drahtseil schnell abzuspulen. Die
Freilaufkupplung trennt die Windentrommel von
der Windenbremse.

BETRIEB DER MANUELLEN KUPPLUNG
Die manuelle Freilaufkupplung wird durch
Drücken des Sperrriegels und Drehen des
Kupplungshebels (wie auf dem Windenetikett
angezeigt) betätigt.

BETRIEB DER LUFTDRUCKKUPPLUNG
Die Luftdruck-Freilaufkupplung wird durch
Anwendung von Luftdruck am Anschluss am
Gehäuse der Windenkupplung betrieben. Der
Anschluss kann ein ¼-Zoll-Plastikrohr
aufnehmen.
1. Auskuppeln (Freilaufbetrieb): Verwenden Sie

am Anschluss 50-120 psi Luftdruck.

2. Einkuppeln (Windenbetrieb): Verwenden Sie

am Anschluss keinen (0 psi) Luftdruck.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: