KROHNE ALTOSONIC V Modbus DE Benutzerhandbuch

Seite 25

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ALTOSONIC V

Modbus Handbuch

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7.4 Mögliche

Fehlerquellen


Wenn RS485 verwendet wird, sollte Folgendes überprüft werden:

• Wurden die Anschlüsse zwischen den Anschlussklemmen 1 und 4 realisiert?

• Wurden die Anschlüsse zwischen den Anschlussklemmen 2 und 3 realisiert?

• Ist der Abschlusswiderstand zwischen 1+4 und 2+3 angebracht (nur, wenn der UFP-V am Ende der

Kette steht).

• Ist der Jumper auf 485 und nicht auf 422 gesetzt? (anderenfalls wird der Sender dauerhaft aktiviert und

zerstört empfangene Nachrichten)

• Ist die Polarität korrekt? Wurden zufälligerweise die Leitungen vertauscht?

• Ist die Software auf HALBDUPLEX eingestellt (3.8 MODBUS_UART_HALF_DUPLEX=1)?

Wenn RS422 verwendet wird, sollte Folgendes überprüft werden:

• Wurden beide Abschlusswiderstände am Kabelende der TX+, TX- und RX+, RX- Leitungen

angebracht?

• Ist der Jumper auf der RS485-Karte auf 422 gesetzt?

• Ist die Software auf VOLLDUPLEX eingestellt (3.8 MODBUS_UART_HALF_DUPLEX=0)?

Weitere Prüfmöglichkeiten:

• Stimmen

die:

Baudrate (3.3 MODBUS_UART_BAUDRATE)
Anzahl der Stoppbits (3.6 MODBUS_UART_N_STOPBITS)
Parität (3.7 MODBUS_UART_PARITY)

• Werden beide Geräte im gleichen Modus RTU oder ASCII betrieben?.

(ASV system = 3.9 MODBUS_TRANSFER_MODE)?

• Stimmt die Slave ID? (5.3 MODBUS_SLAVE_ID)

• Bitte beachten Sie, dass RTU präzise Zeitangaben benötigt. Einige der RS485 -> RS232/422-Wandler

puffern Daten und können Probleme verursachen.
In diesem Fall sollten Sie den ASCII-Modus verwenden. (3.9 MODBUS_TRANSFER_MODE).

• Bitte beachten Sie, dass das Slave-Gerät keine Antwort sendet, wenn es mit einer Übertragung im

Netzwerk adressiert wird (Slave ID=0).


Zusatzinformationen:
Der UFP-V besitzt zusätzliche Fenster, welche Informationen über die Modbus-Kommunikation liefern:
Diese Fenster werden vom Hauptfenster aus über die Funktionstaste F10 angesteuert
Weitere Informationen finden Sie im ALTOSONIC V Handbuch (Kapitel LAUFZEITFENSTER)


7.5 Aktualisierung

von

Statusflags

Selbstrücksetzung von Statusflags

Bei jedem Maschinenzyklus (35 ms) werden alle Fehler- und Störungswarnungsflags mit dem neuesten
Maschinenstatus aktualisiert.
Ein aktives Flag ist für mindestens (5.4 FLAG_HOLD_TIME * 35) ms in Wartefunktion.
Ein aktives Flag kann bereits früher zurückgesetzt werden (durch Schreiben einer Null) als nach der
Wartezeit (5.4 FLAG_HOLD_TIME * 35 ms), die nächste Aktualisierung wird aber erst nach Ablauf der
Wartezeit durchgeführt.

Bestätigung der Flags
Zur Aktivierung dieses Modus, muss der Parameter 5.4 FLAG_HOLD_TIME auf Null gesetzt werden. Bei
jedem Maschinenzyklus (35 ms) werden alle Fehler- und Störungswarnungsflags mit dem neuesten
Maschinenstatus aktualisiert.
Die Flags können zurückgesetzt werden durch:

• Zuweisung einer 0 an diese Flags oder

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