ROTHENBERGER ROWELD P315 W Basic, 400V Benutzerhandbuch

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DEUTSCH

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Heizelement mit Taste (12) einschalten.
Der Regler wird bereits durch Einschalten der Steuerung aktiviert (z.B. zur
Restwärmeanzeige!). Die Heizung muss explizit zugeschaltet werden.

Verbrennungsgefahr! Das Heizelement kann eine Temperatur bis zu 300° C
erreichen und ist unmittelbar nach Gebrauch in den dafür vorgesehenen
Schutzkasten zurückzuschwenken!

3.2.2 Maßnahmen zur Vorbereitung der Schweißung

Bei Rohren die kleiner als 315 mm sind, die Reduktions-Spanneinsätze (4 Alu- Halbschalen)
des zu verarbeitenden Rohrdurchmessers mit den beiliegenden Senkschrauben in die
Grundspannwerkzeuge montieren.

Die zu verschweißenden Kunststoffrohre oder Formstücke in die Spannvorrichtung einlegen
und die Messingmuttern an den Spannwerkzeugen festziehen.

Hierbei sollten die Rohre so eingespannt werden, dass die Fräseinrichtung (1) problemlos
eingeschwenkt werden kann und die Rohre ungefähr im gleichen Abstand über die Grund-
spannelemente (2) hinausragen. Zum Spannen von Formstücken wird ein Spannwerkzeug für
Fittings (Zubehör) gegen ein Grundspannelement ausgetauscht.

Durch das Zusammenfahren der Werkstücke prüfen, ob diese im Spannwerkzeug festsitzen.

Sicheren Abstand zur Maschine halten, nicht in die Maschine stellen oder greifen.
Halten sie andere Personen vom Arbeitsbereich fern

Die Fräseinrichtung (1) zwischen die zu verschweißenden Rohre einschwenken und auf der
Führungsstange sichern. Fräseinrichtung am Schalter (11) einschalten.

Verletzungsgefahr! Während der Inbetriebnahme der Fräseinrichtung nicht in die

laufenden Messer greifen. Fräser nur im eingesetzten Zustand (Arbeitsposition)
betätigen. Die Funktionsfähigkeit des Sicherheitsschalters in der Fräseinrichtung
muss jederzeit gewährleistet sein, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen außerhalb
der Maschine zu vermeiden.

Druckeinstellventil (8) entgegen dem Uhrzeigersinn ganz zurück drehen.

Steuerhebel (4) ganz nach rechts drücken. Wenn die Rohre kurz vor dem Fräser angelangt
sind den Steuerhebel bis in die Raste zurückführen und den Fräsdruck langsam bis auf den
optimalen Wert erhöhen.

Zu hoher Fräsdruck kann zur Überhitzung und Beschädigung des Fräserantriebes
führen. Bei Überlastung bzw. Stillstand des Fräserantriebes die Maschine
auffahren und den Druck reduzieren.

Nachdem der Hobelspan mit einer Spandicke < = 0,2mm ununterbrochen aus dem
Fräser austritt, Druck reduzieren, den Steuerhebel (4) links drücken und die Maschine
auseinanderfahren.

Fräseinrichtung am Schalter (11) ausschalten, warten bis die Hobelscheiben still stehen und
Fräseinrichtung (1) ausschwenken.

Werkstücke zusammen fahren und Druck durch Steuerhebel (4) in Mittelstellung bringen,
ablassen.

Prüfen, ob die Schweißflächen plan, parallel und axial fluchtend sind.

Ist dieses nicht der Fall, Klemmschrauben (seitlich am Tisch) lösen und durch Verschieben des
Querschlittens Rohre exakt ausrichten und den Fräsvorgang wiederholen.

Der axiale Versatz zwischen den Werkstückenden darf (gem. DVS) nicht größer als

10% der Wanddicke und der max. Spalt zwischen den Planflächen nicht größer als
0,5mm sein. Mit einem sauberen Werkzeug (z.B. Pinsel) die eventuell vorhandenen
Späne im Rohr entfernen.
Bitte beachten!
Die gefrästen, zum Schweißen vorbereiteten Oberflächen dürfen nicht mit
den Händen berührt werden und müssen frei von jeglicher Verschmutzung sein!

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