Apple Final Cut Pro X (10.0.9) Benutzerhandbuch

Seite 370

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Kapitel 12

Keying und Compositing

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Schwarz, Weiß, Ausrichtung: Klicken Sie auf das Dreiecksymbol in der Zeile „Pegel“, um die
Schieberegler für die Parameter „Schwarz“, „Weiß“ und „Ausrichtung“ anzuzeigen. Diese
Schieberegler spiegeln die Einstellungen der oben beschriebenen Aktivpunkte „Pegel“ wider.
Sie können damit die drei Parameter „Pegel“ (mit der Taste „Keyframe hinzufügen“ rechts
neben jedem Schieberegler) mit Keyframes versehen. Durch Hinzufügen von Keyframes zu
den Parametern „Schwarz“, „Weiß“ und „Ausrichtung“ können Sie ein besseres Stanzsignal erzie-
len, das sich an wechselnde Bluescreen- oder Greenscreen-Bedingungen anpasst.

Verkleinern/Erweitern: Verwenden Sie diesen Schieberegler zum Bearbeiten des Kontrasts der
Maske, um gleichzeitig Durchsichtigkeit und Größe der Maske zu ändern. Bewegen Sie den
Schieberegler nach links, um durchscheinende Regionen durchsichtiger zu machen und die
Maske gleichzeitig zu verkleinern. Bewegen Sie den Schieberegler nach rechts, um durchschei-
nende Regionen deckender zu machen und die Maske gleichzeitig zu vergrößern.

Abschwächen: Verwenden Sie diesen Schieberegler, um die Stanzmaske weichzuzeichnen und
die Ränder um einen einheitlichen Wert auslaufen zu lassen.

Rost (Auswaschen): Bewegen Sie diesen Schieberegler nach rechts, um die Transparenz vom
Rand des deckenden Bereichs des Stanzsignals langsam nach innen zu erhöhen.

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Klicken Sie auf „Lichtbrechung“, um die folgenden Steuerelemente einzublenden:

Stärke: Mit diesem Schieberegler steuern Sie den Lichtbrechungseffekt insgesamt und bestim-
men, wie weit die Lichtbrechung in den Vordergrund reicht.

Intensität: Mit diesem Schieberegler passen Sie die Gammapegel an, um die Interaktion von
Randwerten mit Lichtbrechung mit dem ausgestanzten Bildelement im Vordergrund aufzuhel-
len oder abzudunkeln.

Deckkraft: Verwenden Sie diesen Schieberegler, um den Effekt der Lichtbrechung deckender
oder durchsichtiger machen.

Modus: In diesem Einblendmenü wählen Sie die Compositing-Methode aus, mit der die
ermittelten Hintergrundwerte mit den Rändern des ausgestanzten Bildelements überblendet
werden sollen. Es gibt folgende fünf Modi:

Normal: Überblendet helle und dunkle Werte aus der Hintergrundebene gleichmäßig mit
den Rändern des ausgestanzten Bildelements in der Vordergrundebene.

Aufhellen: Vergleicht überlappende Pixel aus der Vordergrund- und Hintergrundebene und
behält dann die helleren Pixel bei. Geeignet für einen selektiven Lichtbrechungseffekt.

Überblenden (Negativ multiplizieren): Legt hellere Bereiche der Hintergrundebene über
Bereiche mit Lichtbrechung des ausgestanzten Bildelements in der Vordergrundebene.
Geeignet für einen starken Lichtbrechungseffekt.

Überlagern: Kombiniert die Hintergrundebene mit den Bereichen mit Lichtbrechung der aus-
gestanzten Vordergrundebene, sodass sich überlappende dunkle Bereiche dunkler werden
und helle Bereiche heller und Farben intensiver.

Hartes Licht: Ähnlich dem Composite-Modus „Überlagern“, abgesehen davon, dass Farben
abgeschwächt werden.

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