Importeinstellungen – Apple Final Cut Pro X (10.0.9) Benutzerhandbuch

Seite 449

Advertising
background image

Kapitel 16

Einstellungen und Metadaten

449

Importeinstellungen

Wenn Sie über das Fenster „Medien importieren“ Medien in Final Cut Pro importieren, können Sie
die Importeinstellungen bei jedem Dateiimportvorgang anpassen. Wenn Sie dagegen Medien
direkt aus dem Finder in Final Cut Pro bewegen, verwendet Final Cut Pro die Importeinstellungen,
die Sie im Bereich „Import“ der Final Cut Pro-Einstellungen festgelegt haben.

Verwalten

Dateien in den Ordner „Final Cut Pro Ereignisse“ kopieren: Final Cut Pro dupliziert die
Mediendateien und legt das Duplikat im Ordner „Final Cut Ereignisse“ auf Ihrem Computer ab.
Wenn Sie Medien von einem anderen Speichermedium oder Volume importieren oder eine
Kopie aller Mediendateien sichern möchten, die in denselben Speicherort in Final Cut Pro
importiert worden sind, wählen Sie diese Option.

Ordner als Schlagwortsammlung importieren: Erstellt eine Schlagwortsammlung für jeden
Ordner in den Dateien, die Sie importieren. Wenn sich die Dateien, die Sie importieren, in
Ordnern mit aussagekräftigen Namen befinden, wählen Sie diese Option, um die im Finder
vorliegende Datei- und Ordnerstruktur beizubehalten. (Die Schlagwortsammlungen sind zwar
in der Ereignis-Mediathek nicht verschachtelt, dennoch erhält jede Datei in einem Ordner eine
Schlagwortsammlung für jeden Ordner, in dem sie sich befindet, unabhängig davon, ob sie
eine, zwei oder mehr Ebenen tief in diesem Ordner verschachtelt ist.)

Transcodieren

Optimierte Medien erstellen: Diese Option sorgt für die Umcodierung von Videos in den Apple
ProRes 422 Codec. Mit diesem Codec werden eine bessere Leistung beim Bearbeiten, kür-
zere Renderzeiten und eine bessere Farbqualität für das Compositing erzielt. Wenn sich das
Originalformat der Kamera bei guter Leistung bearbeiten lässt, ist diese Option grau dargestellt.

Proxy-Medium erstellen: Mit dieser Option werden Videos in den Codec Apple ProRes 422
(Proxy) umcodiert, wodurch Dateien mit hoher Qualität entstehen, die sich gut für den
Offline-Schnitt eignen. Video-Proxy-Dateien benötigen im Allgemeinen deutlich weniger
Speicherplatz auf der Festplatte, sodass es häufig möglich ist, an einem Mobilcomputer
(anstatt an einem Desktop-Computer mit deutlich mehr Arbeitsspeicher und Rechenleistung)
zu arbeiten. Mit dieser Option werden Standbilder entweder in das Format JPEG (wenn zur
Originaldatei keine Alpha-Kanal-Informationen vorliegen) oder in das Format PNG (wenn zur
Datei Alpha-Kanal-Informationen vorliegen) umcodiert.
Hinweis: Beim Umcodieren von Dateien bewahrt Final Cut Pro stets auch die Originalmedien
auf, sodass diese bei Bedarf wieder verfügbar sind. Weitere Informationen zum Speicherort
von Original-Medien-, Proxy-Medien- und umcodierten Mediendateien finden Sie unter

Speicherort von Medien- und Projektdateien

auf Seite 416.

Advertising