3 methoden – Metrohm 766 IC Sample Processor Benutzerhandbuch

Seite 62

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4.3 Methoden

766 IC Sample Processor

57

4.3

Methoden

4.3.1

Aufbau einer Methode

Eine

Methode setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:

Anzahl der abzuarbeitenden Proben

Ablaufsequenzen (Start-, Proben- und Schlusssequenz)

Definition der verschiedenen Geräteeinstellungen

(Wechslereinstellungen, Handstopp-Optionen)

Diese Methodenparameter sind unter der Taste <PARAM> zugänglich

(siehe Kap. 4.3.2). Unter der Taste <USER METHOD> können Metho-

den gespeichert, geladen und gelöscht werden (siehe Kap. 4.3.8).
Eine

Sequenz ist eine Folge von Befehlen, die beim automatischen

Bearbeiten einer Probenserie in vorgegebener Reihenfolge ausgeführt

wird. Es stehen Funktionen zur Steuerung von Lift und Schlauch-

quetschpumpe und zum Bewegen des Drehtellers zur Verfügung. Ex-

terne Geräte (IC Detector 732, IC Pumpe 709, Pump Unit 752, etc.)

können mit leistungsfähigen Befehlen gesteuert werden.
Die Bearbeitung einer Probenserie erfolgt in drei Phasen. Dies sind:

Startsequenz

Befehlssequenz, die zu Beginn einer

Serie einmal ausgeführt wird.

Probensequenz

Befehlssequenz, die bei jeder Probe

angewendet wird.

Schlusssequenz Befehlssequenz, die am Schluss ei-

ner Serie einmal ausgeführt wird.

Probensequenz

Startsequenz

Schlusssequenz

<START>

Anzahl
Proben

Grundzustand

Methodenablauf

Das Erstellen der Sequenzen erfolgt in den Untermenüs

'>Startsequenz'

,

'>Probensequenz'

und

'>Schlusssequenz'

, die über

das Parametermenü erreicht werden (siehe Kap. 4.3.2).
Eine Sequenz ist in Zeilen organisiert. Bei Eingabe eines Befehls wird

eine neue Zeile mit dem entsprechenden Befehl nach der momentan

angezeigten Zeile angehängt. Die Zeilennummer ist in der Anzeige

sichtbar. Es sind 99 Zeilen pro Sequenz möglich.
In einer Befehlssequenz können die Befehle verwendet werden, die auf

der Tastatur als Zweitfunktionen auf dem Ziffernblock aufgeführt sind.

Das sind weitgehend dieselben Befehle, die im Handbetrieb (siehe

Kap. 4.4) anwendbar sind. Teilweise weisen diese jedoch in einer Se-

quenz andere oder weitere Auswahlmöglichkeiten auf.

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