Inbetriebnahme – Viking Pump TSM000: General Information Benutzerhandbuch
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ABSCHNITT TSM
000 AUSGABE H
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7.
Bei der Leitungsherstellung für ein heißes oder kaltes System (die
Temperatur der Flüssigkeit weicht von jener der Umgebungsluft
um die Pumpe ab), müssen Sie auf ausreichende Toleranzen für
die Ausdehnung und das Zusammenziehen der Leitungen achten.
Kreisläufe, Ausdehnungsfugen oder ungesichert (das bedeutet nicht
abgestützte) Leitungsverläufe müssen so vorgesehen werden, dass
das Pumpengehäuse weder zerstört noch eingeklemmt wird.
8. FILTER - Es ist immer zweckmäßig einen Filter an der Ansaugseite
einer Verdrängerpumpe vorzusehen. Der Filter verhindert das
Eindringen von Fremdstoffen in die Pumpe; ohne Filter gelangen
diese Stoffe in die Pumpe und sie könnten die Pumpe blockieren, ein
Teil könnte beschädigt werden oder der Antrieb verschleißen. Das
Filterkorbgewerbe oder die Perforierung müssen ausreichend groß
sein, dass sie keinen zu hohen Druckabfall verursachen, jedoch fein
genug, um die Pumpe zu schützen. Wenden Sie sich im Zweifel an
den Hersteller und geben Sie die Pumpengröße, Durchflussmenge
und die Viskosität an. Es muss möglich sein den Filter zu reinigen.
Bei permanentem Pumpenbetrieb muss ein Bypass um den Filter
gelegt werden bzw. müssen zwei Filter mit entsprechendem
Ventil vorgesehen werden, damit ein Filter für Reinigungszwecke
isoliert werden kann. Ein Filter ist besonders wichtig während des
Pumpenstarts, damit das System von Schmutz, Abrieb und anderen
Fremdstoffen gereinigt werden kann. Weitere Informationen
entnehmen Sie bitte TSM640.
9.
Sofern die Pumpe nicht mit einem Entlastungsventil ausgestattet
ist, sollte ein solches Ventil in die Förderleitung eingebaut werden.
Hinweise zu Entlastungsventilen entnehmen Sie dem Abschnitt
INBETRIEBNAHME.
10. Die Pumpe darf nicht dazu verwendet werden, die Leitungen zu
INBETRIEBNAHME
Überprüfen Sie Folgendes,
bevor Sie die “Start”- Taste drücken:
1. Sind an oder in der Nähe der Pumpe Vakuum- und
Druckmesservorhanden? Diese Messvorrichtungen sind die
schnellste und genaueste Möglichkeit, um zu ermitteln, was in der
Pumpe vor sich geht.
2. Überprüfen Sie die Ausrichtung - Hinweise dazu entnehmen Sie
dem Abschnitt
“Einbau - Ausrichtung” in diesem Handbuch.
3. Überprüfen Sie die Leitungen auf Belastungen im
Pumpengehäuse.
4. Drehen Sie die Pumpenwelle noch einmal von Hand, um zu
überprüfen, ob sie sich frei dreht.
vERGEWISSEN SIE SICH
ZUvoR, DASS DER PUMPENANTRIEB ARRETIERT oDER
NICHT GESTARTET WERDEN KANN.
5. Steuern Sie den Motor im Tippbetrieb, um sich zu vergewissern,
dass er in die richtige Richtung dreht; Hinweise zur Pumpenrotation
entnehmen Sie dem Punkt 4
“Einbau - Allgemeine Hinweise” in
diesem Handbuch.
6. Überprüfen Sie alle Entlastungsventile auf den korrekten Einbau.
Hinweise zu Entlastungsventilen entnehmen Sie dem Abschnitt
“Einbau - Allgemein”.
7. Überprüfen Sie die Ansaugleitung (a) auf alle Anschlüsse, (b)
stützen. Das Gewicht der Pumpe muss von Aufhängungen, Stützen,
Ständern usw. getragen werden.
11. Bei der Befestigung der Leitungen an der Pumpe darf kein Druck auf
das Pumpengehäuse ausgeübt werden. Wenn an den Leitungen
“gerüttelt” oder “gezogen” wird könnte sich die Pumpe verformen,
es treten Fluchtfehler auf und die Pumpe könnte möglicherweise
schnell verschleißen. Verwenden Sie die Pumpe nicht dazu Fehler
in der Leitungsverlegung oder am Zubehör auszugleichen.
12. Alle Anschlüsse des Pumpensystems müssen dicht sein; ein
Rohrleitungsdichtmittel garantiert verschraubte Verbindungen die
frei von Leckagen sind. Durch Lecks in der Ansaugleitung wird Luft
eingezogen; dies könnte zu stärkerer Geräuschentwicklung oder
sinkender Pumpenkapazität führen.
13. AUSRICHTUNG - Überprüfen Sie die Ausrichtung des Antriebs nach
der Aufhängung der Leitungen. Als abschließende Überprüfung
der Pumpenausrichtung nehmen Sie den Pumpenkopf; dann
überprüfen Sie mit einer Fühlerlehren das gesamte Spiel zwischen
dem Rotor und dem Gehäuse. Herstellungstoleranzen, das Spiel
in Buchsen usw. kann die Ursache dafür sein, dass der Rotor nicht
mittig im Gehäuse ausgerichtet ist, er darf jedoch keinen Widerstand
haben; Widerstand führt zu Fehlausrichtungen oder Verformungen
des Gehäuses aufgrund von Ausdehnungen der Leitungen. Diese
Überprüfung ist bei dem Einbau von Standardhochleistungspumpen
der Größe Q, M und N äußerst zweckmäßig.
14. Die an Gehäuse, Stopfbuchsen usw. angebrachten Hilfsleitungen
für Heizung, Kühlung, Spülen und andere Zwecke sind ebenso
sorgfältig zu behandeln, wie die Leitungen für die gepumpte
Flüssigkeit.
15. Statten Sie jedes Pumpenteil und jedes Rohrsystem, dass
abgesperrt werden kann, mit einem Druckentlastungsventil aus,
damit Sie diese Teile vollständig isolieren können. Achtung - sehr
wichtig:
a) Bei dem Transport von kalten Flüssigkeit, wie Kühlammoniak,
dass sich in Umgebungstemperaturen nach Abschaltung der
Pumpe aufheizen kann oder
b) bei der Förderung von Flüssigkeiten, wie Asphalt oder Melassen
die vor dem Pumpen angewärmt werden müssen.
Weitet sich die Flüssigkeit durch den Temperaturanstieg aus; sofern
in diesen Fällen keine Druckentlastung im abgesperrten Bereich
vorgesehen worden ist, könnten die Pumpe oder Leitungen zerstört
werden/brechen
.
So
NICHT So
UMGEHEN SIE DAS
HINDERNIS
HINDERNIS
UMGEHEN SIE DAS
HINDERNIS
IN DER HoRIZoNTALEN
So
NICHT So