Zusammenbau der pumpe, Dichtungstabelle – Viking Pump TSM845.1: LQ-QS 825, 823, 827 Benutzerhandbuch
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ABSCHNITT TSM
845.1
AUSGABE
D
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PUMPENMoDELL NoRMALES ➀
AXIALSPIEL
EIN DICHTUNGSSATZ
ENTHÄLT FoLGENDES
(Zoll)
LQ und LS-825
0,2 mm
(0,008 Zoll)
(1) 0,015
(2) 0,007
(2) 0,005
Q und QS-825
0,3 mm
(0,010 Zoll)
(1) 0,015
(2) 0,007
(3) 0,005
Axialspiel ist ausreichend für Viskositäten bis zu 750 SSU (SAE 20
Schmieröl bei Zimmertemperatur). Flüssigkeiten mit hoher Viskosität
erfordern zusätzliches Axialspiel.
Als allgemeine Richtlinie gilt, dass Viskositäten zwischen 750 und 7.500
SSU (schwerere Schmieröle) eine 50%ige Erhöhung und Viskositäten
zwischen 7.500 und 25.000 SSU (z. B. Kunstharze) eine Verdoppelung
des aufgeführten Axialspiels erfordern.
Spezifische Empfehlungen für das Axialspiel bei hohen Viskositäten
sowie für Betriebstemperaturen über 107,2 °C (225 °F) sind bei Ihrem
Viking Vertreter oder vom Werk erhältlich.
➀
ZUSAMMENBAU DER PUMPE
Beim Zusammenbau der Pumpe ein Schmiermittel verwenden,
das mit der Prozessflüssigkeit verträglich ist.
Alle Teile untersuchen und verschlissene Teile austauschen.
Einkerbungen oder Grate polieren und alle Teile gründlich
reinigen. Sicherstellen, dass die Gewindebohrungen in Rotor,
Welle, Düsenöffnung, Ausgleichsplatte und Halterung offen sind.
Verstopfte Durchgänge führen zu Ansammlung von Wärme und
zerstören die Magneten. Außerdem die gebohrten Durchgänge in
Kopf und Losradbolzen prüfen, um sicherzustellen, dass sie offen
sind.
1. Wenn das Gehäuse von der Halterung entfernt wurde,
den O-Ring in die Nut an der rückseitigen Montagefläche
des Gehäuses einsetzen (die Seite, die der Bohrung des
Passstiftes am nächsten liegt). Das Gehäuse vorsichtig auf
den Zapfen der Halterung schieben und die Kopfschrauben
anbringen. Den Passstift in das Gehäuse einsetzen.
2. Die Ausgleichsplatte mit der Nutenseite nach außen
weisend in die Gehäusebohrung einsetzen. Die Nut zum
Druckanschluss weisend ausrichten. Auf die Unterseite des
Gehäuses drücken. Die Kerbe in der Platte mit dem Stift
ausrichten, der durch die Gehäusebohrung ragt.
3. Die Welle vorsichtig in die innere Buchsenbohrung einsetzen
und dann einschieben, bis der Rotor an der Ausgleichsplatte
anliegt.
4. Wenn die alten Kopfdichtungen nicht wieder verwendet
werden können, siehe „Dichtungstabelle“ in
Abbildung 18.
Andernfalls alle Kopfdichtungen am Kopf positionieren.
Die ordnungsgemäße Positionierung des Kopfes wird
durch die ordnungsgemäße Anzahl von Dichtungen erzielt.
Durch falsche Positionierung wird der Betrieb der Pumpe
beeinträchtigt. Die Dichtungstabelle zeigt das empfohlene
Axialspiel und listet den Inhalt der Dichtungssätze auf. Der
O-Ring ist die primäre Dichtung und sollte auf dem Zapfen
am Kopf installiert werden, nachdem die ordnungsgemäße
Anzahl von Dichtungen angebracht wurde.
5. Ein geeignetes Schmiermittel auf den Losradbolzen auftragen
und das Losrad auf dem Bolzen im Kopf positionieren.
6. Der Kopf kann nun an der Pumpe montiert werden. Die
Oberseite des Kopfes etwas von der Pumpe weg neigen,
bis die Sichel in den Innendurchmesser des Rotors eingreift,
und das Losrad rotieren, bis die Zähne mit den Rotorzähnen
in Eingriff stehen. Die Markierung an Kopf und Gehäuse
ausrichten, die bei der Zerlegung angebracht wurde, um
den ordnungsgemäßen Zusammenbau der Pumpe zu
gewährleisten. Sicherstellen, dass der Losradbolzen, der
im Pumpenkopf versetzt angeordnet ist, in Richtung der
Pumpenanschlüsse zeigt und gleichweit von den Anschlüssen
entfernt positioniert ist, um den ordnungsgemäßen
Flüssigkeitsstrom durch die Pumpe zu gewährleisten. Die
Kopfschrauben (oder Muttern auf die Stiftschrauben bei
Größe Q) festziehen. Das Axialspiel wie abgebildet mit einer
Fühlerlehre prüfen. Siehe
Abbildung 20 auf Seite 11. Wenn
das Axialspiel nicht richtig eingestellt ist, mit dem Abschnitt
EINSTELLUNG DES KoPFDICHTUNGS-AXIALSPIELS
auf Seite 11 fortfahren.
7. Das Druckbegrenzungsventil einbauen, falls es verwendet
wird und ausgebaut wurde.
8. Den Sicherungsring auf der Welle anbringen (bei Größe Q
nicht erforderlich). Den O-Ring des Reservoirs mit einem
Schmiermittel schmieren und in die Stirnseitennut der
Halterung einsetzen.
ABBILDUNG 16
ABBILDUNG 17
ABBILDUNG 18
DICHTUNGSTABELLE