2 beschreibung ssi-drehgeber – Baumer G1-G2-GB-GXxxx Benutzerhandbuch

Seite 40

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Handbuch_ProGeber_V1-40_DE.doc

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Baumer IVO GmbH & Co. KG

10.05.11

Villingen-Schwenningen,

Germany

6.2 Beschreibung SSI-Drehgeber

Die SSI (Synchron Serielles Interface) überträgt den Positionswert seriell d.h. Bit für Bit vom
Drehgeber zur Steuerung. Die Übertragung läuft nach folgendem Schema ab:

1

2

3

4

5

6

7

8

Takt

MSB

Dn

Dn-1

Dn-2

Dn-3

D3

D2

D1

D0

Tp

Tm

9

Tv

LSB


Beschreibung
Monoflopzeit T

m

:

20 µs (einstellbar)

Verzögerungszeit T

v

: Verzögerungszeit Taktflanke zu Datenausgabe max. 300 ns

Taktpause T

p

:

Min. 25 µs

Datenbit Dn

Most Significant Bit (MSB)

Datenbit D0

Low Significant Bit (LSB oder Sonderbits)


Im Ruhezustand liegen die Daten- und Taktleitung auf High-Pegel (+5 V). Mit der ersten
fallenden Flanke wird die Übertragung gestartet. Mit der jeweils folgenden steigenden Flanke
werden die Datenbits nacheinander auf die Datenleitung ausgegeben. Es wird mit dem MSB
begonnen. Ist die Taktzahl höher als die Anzahl der Datenbits, werden nach den Datenbits nur
noch Nullen gesendet.
Nach beendeter Taktfolge werden die Datenleitungen für die Dauer der Monoflopzeit T

m

auf

Low-Pegel (0 V) gehalten.
Zur Verdrahtung sollten paarweise verdrillte Daten- und Taktleitungen verwendet werden. Bei
Leitungslängen über 100 m sollten die Daten- und Taktleitungen mindestens mit einem
Querschnitt von 0.25 mm² und die Versorgungsspannung mit 0,5 mm² verlegt werden. Der
Bereich für die Taktrate liegt zwischen 62,5 kHz bis 1,5 MHz. Die maximale Leitungslänge
hängt von der SSI Taktfrequenz ab und sollte an folgende Tabelle angepasst werden:

Leitungslänge

Höchste zulässige SSI-Taktfrequenz

12,5 m

810 kHz

25 m

750 kHz

50 m

570 kHz

100 m

360 kHz

200 m

220 kHz

400 m

120 kHz

500 m

100 kHz

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