3 funktionsbeschreibung – Bronkhorst DeviceNet slave interface Benutzerhandbuch
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BRONKHORST
®
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DeviceNet interface
9.19.026
3 FUNKTIONSBESCHREIBUNG
3.1 A
LLGEMEINES
Die digitalen Instrumente von Bronkhorst verhalten sich am DeviceNet‐Bus als Slaves. Dies bedeutet, dass die gesamte
Kommunikation (Befehle/Anzeigen) von einem Master am selben DeviceNet‐Feldbus bestimmt wird. Meistens ist dies
eine SPS oder PC‐Karte, die einen Prozess überwacht.
Der DeviceNet‐Massedurchflussregler von Bronkhorst ist ein „Group 2 Only Server“‐Gerät, dessen Nachrichten die
Bedingungen des CAN 2.0A‐Standard und des DeviceNet‐Protokolls erfüllen. Der DeviceNet‐Massedurchflussregler
unterstützt zwei Verbindungsarten: Explicit Messaging und Polled I/O wie im DeviceNet‐Protokoll definiert.
3.2 O
BJEKTE UND
D
IENSTE
Die Massedurchflussregler von Bronkhorst umfassen mehrere Objekte mit Attributen und Diensten für die
Verbindungsherstellung zu DeviceNet. Diese Objekte werden nachstehend beschrieben.
Der DeviceNet‐Massedurchflussregler befindet sich nach dem Einschalten oder einem Reset im Ruhezustand. In
diesem Zustand erlaubt er es dem Master nicht, das Attribut Setpoint zur Regelung des Gasflusses zu benutzen.
Stattdessen wird der Gasfluss nach dem Wert geregelt, der vorher im Attribut Safe‐State und Attribut Safe‐Value des
Objekts Analog Actuator eingestellt war. Wenn das Attribut Safe‐State beispielsweise den Wert 0x03 hatte, was der
Code für „sicheren Wert verwenden“ ist, dann stellt das Gerät das Stellglied (Ventil) auf den Wert ein, der vorher im
Attribut Safe‐Value des Objekts Analog Actuator gespeichert war. Um den Durchfluss regeln zu können, muss das
Master‐Gerät eine Startanforderung an das Objekt Supervisor des Massedurchflussreglers richten. Die
Startanforderung versetzt das Gerät vom Ruhezustand in den Ausführungszustand. In diesem Zustand folgt das Gerät
neuen Sollwerten, die es vom Master erhält, und regelt den Durchfluss entsprechend. Eine weitere Möglichkeit, das
Gerät in den Ausführungszustand zu versetzen, ist das Senden von I/O‐Daten (Polled I/O).
3.3 E
XPLICIT
M
ESSAGING
Für den Gebrauch von „Explicit Messaging“ benötigt man die folgenden Tabellen mit den Beschreibungen der
DeviceNet‐ für digitale Massenfluss‐ und Druckregler/‐messer. Diese Meldungen haben einen azyklischen Charakter.
Informationen zu zyklischen Meldungen finden Sie im nächsten Abschnitt „Polled I/O.
Die Spalte FlowBus zeigt, wie DeviceNet‐Attribute in den internen FLOWBUS‐Variablen des Instruments
verzeichnet werden. Diese Information kann für Personen, die sich mit FLOWBUS auskennen, nützlich
sein.
3.3.1 Objekt Identity
Klassencode: 01 HEX
Dieses Objekt dient zur Geräteidentifizierung und bietet allgemeine Informationen über das Gerät. Das Objekt Identity
ist in allen CIP‐Produkten vorhanden.
INSTANZATTRIBUTE DES OBJEKTS IDENTITY (Instanz = 1)
OBJEKT
IDENTITY
ATTRI‐
BUT
ATTRIBUTNAME
DIENST‐
CODE
DATENTYP
FLOW‐
BUS
Anmerkung
0x01
0x01
Vendor Id
0x0E
UINT
706
0x01
0x02
Device Type
0x0E
UINT
0x001A
0x01
0x03
Product Code
0x0E
UINT
113,12
Ident.‐Nr.
0x01
0x04
Revision
0x0E
STRUCT
V major. minor
0x01
0x05
Status
0x0E
WORD
immer 0x0001
0x01
0x06
Serial Number
0x0E
UDINT
Berechnen aus 113,3
0x01
0x07
Product Name
0x0E
SHORT‐STRING
„Bronkhorst meter/controller“