Rs232/flow‐bus‐s – Bronkhorst RS232 interface Benutzerhandbuch
Seite 19

BRONKHORST
®
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RS232 interface
9.19.027
3.9
I
NITIALISIERUNG DER
RS232/FLOW‐BUS‐S
CHNITTSTELLE
Bei Verwendung einer RS232/FLOW‐BUS‐Schnittstelle für die Kommunikation (mit Geräten ohne Mikroschalter und
2 LEDs) ist zu beachten, dass dieses Modul nicht direkt beim Einschalten der Spannung Bestandteil des Token‐Ring‐
Netzwerks (des FLOW‐BUS) ist. Das bedeutet, dass immer eine erneute Initialisierung notwendig ist, wenn die
Spannungsversorgung unterbrochen wurde! Das ist nicht so bei Verwendung einer RS232/FLOW‐Bus‐Schnittstelle mit
Mikroschalter, roter LED, grüner LED und RJ45‐Steckeranschluss für den FLOW‐BUS. Mit dem Schalter kann die
Schnittstelle veranlasst werden, einmalig eine freie Adresse am FLOW‐BUS zu finden. Dann können Sie die
Initialisierung überspringen und direkt mit dem Senden von Nachrichten beginnen.
Auch bei Verwendung digitaler (Multibus‐)Instrumente mit RS232 direkt am Gerät ist es nicht nötig, das Instrument
(durch Zuweisung einer freien Adresse) am FLOW‐BUS zu initialisieren, weil das Gerät nicht physisch mit dem FLOW‐
BUS verbunden ist, sondern nur das gleiche Protokoll benutzt. Sie können sofort anfangen, Ihre Nachrichten direkt an
das Instrument zu senden, entweder über die Node‐Adresse, die im Instrument gespeichert ist, z.B. Node 3 (antwortet
selektiv), oder über Node‐Adresse 128 (antwortet immer).
Wenn Spannung vorhanden ist, kann mit der RS232‐Schnittstelle nur auf der RS232‐Seite über Node 0 kommuniziert
werden. Um Bestandteil des FLOW‐BUS zu werden, ist ein Initialisierungsbefehl erforderlich. Senden Sie die
Netzwerkparameter PNA, SNA, NNA, LNA und BM sowie einen Reset‐Befehl. Von da an ist die Schnittstelle Teil des
FLOW‐BUS. Stellen Sie sicher, dass das Modul eine freie und eindeutige Adresse am Bus bekommt. 2 Module an
derselben Adresse verursachen Kommunikationsprobleme. Wenn Sie sicher sind, dass es in dem System keine
weiteren Schnittstellen gibt, ist die RS232/FLOW‐BUS‐Schnittstelle automatisch auf Adresse 1. Die unterstützende PC‐
Software (FLOWB32.DLL) sucht nach einer freien Adresse, an der die Schnittstelle installiert wird.
Folgen Sie den nachstehenden Schritten zur korrekten Initialisierung für diese Schnittstelle über RS232:
Initialisierung RS232‐Schnittstelle (nur notwendig bei FLOW‐BUS/RS232‐Schnittstellen ohne Schalter und LEDs)
Senden
Antwort
Anmerkung
:050001000A49\r\n
Initialisierungsanweisung für Node 0 Prozess 0.
:04000000XX\r\n
Kein Fehler.
:050001000101\r\n
PNA = Primäre Node‐Adresse = 1
:04000000XX\r\n
Kein Fehler.
:05000100027F\r\n
SNA = Sekundäre Node‐Adresse = 127
:04000000XX\r\n
Kein Fehler.
:050001000302\r\n
NNA = Nächste Node‐Adresse = 2
:04000000XX\r\n
Kein Fehler.
:050001000420\r\n
LNA = Letzte Node‐Adresse = 32 (je nach Systemgröße)
:04000000XX\r\n
Kein Fehler.
:050001000502\r\n
BM = Busmanagement = 67
67 = alles automatisch (automatische Schlichtung + Überspringen
von Lücken)
3 = automatische Schlichtung
2 = immer Busmaster
1 = temporär
In älteren Systemen: wenn keine R/C‐Module im System sind, BM
= 2 wählen; wenn R/C‐Module im System sind (Busmasters bereits
vorhanden), dann BM = 1 wählen; ansonsten = 67 wählen
:04000000XX\r\n
Kein Fehler.
:050001000A52\r\n
Reset‐Anweisung für das Modul; ab diesem Moment ist das Modul
unter der Node‐Adresse = PNA am FLOW‐BUS aktiv
:04000000XX\r\n
Kein Fehler.
Manchmal kann es notwendig sein, die erste Anweisung zu wiederholen. Warten Sie ca. 2 Sekunden,
bevor Sie den nächsten Befehl senden.
XX bedeutet: Nicht beachten.