Flowserve 2564 Mixerpac Benutzerhandbuch
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Bis zu einer Druckdifferenz von
Δp = 6 bar kann die MIXERPAC mit einer druck-
losen Vorlageflüssigkeit betrieben werden (keine Gefahr von Trockenreibung
durch Schmierfilmabriss).
7.4 Die MIXERPAC und das Versorgungssystem langsam durch die Zulaufleitung mit
Sperr- oder Vorlageflüssigkeit auffüllen. Sorgfältig an der höchsten Stelle entlüften.
7.5 Eine Drehrichtungskontrolle des Rührwerkes kann jetzt erfolgen erfolgen (ohne
Druckbeaufschlagung des Versorgungssystems).
7.6 Wird die MIXERPAC mit druckloser Vorlageflüssigkeit betrieben, füllt die produktsei-
tige Leckage das Vorlagesystem auf, wenn der Rührwerksbehälter bis zur produkt-
seitigen Gleitfläche geflutet ist. Daher muss eine sachgemäße Überfüllsicherung (z.B.
mit einem Niveauschalter) vorgesehen werden. Wenn das an der produktseitigen
Dichtfläche anstehende Produkt gasförmig ist, gelangt auch diese Leckage in das
Versorgungssystem. In beiden Fällen muss das Versorgungssystem zwangsentlüftet
werden.
8.0 Inbetriebnahme der Maschine
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Vor der Inbetriebnahme der Maschine die Montagelaschen an der MIXERPAC
unbedingt ausrücken (siehe Punkt 6.8).
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Teile an der MIXERPAC, die sich während des Betreibens der Maschine bewegen,
wie z. B. die Schrumpfscheibe, müssen nach Angaben des Maschinenherstellers
mit geeigneten Schutzeinrichtungen gegen Berührung gesichert sein.
8.1 Nach erfolgter Montage, Anschluss des Versorgungssystems, sorgfältiger Entlüftung
des Dichtungsraumes und gegebenenfalls dem Einspeisen von Kühlmedium in
den optional angebauten Kühlflansch, steht die MIXERPAC zur Inbetriebnahme der
Maschine bereit.
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Es muss sichergestellt werden, dass der Dichtungsraum in jeder Betriebssituation
der Maschine komplett mit Versorgungsflüssigkeit gefüllt und entlüftet ist, um die
Reibungswärme, die zur Temperaturerhöhung an den Oberflächen der Gleitkörper
beiträgt, zu minimieren.
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Die erforderliche Durchflussmenge des Kühlmediums richtet sich nach den jewei-
ligen Betriebsverhältnissen. Die Durchflussmenge sollte 300 – 600 l/h betragen
und durch Nachregelung den erforderlichen Betriebsverhältnissen anzupassen
sein.
8.2 Die eingesetzte MIXERPAC ist drehrichtungsunabhängig.
8.3
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Der Dichtungsraum ist vor der Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig zu entlüften.