HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-02) Benutzerhandbuch
Seite 472

472
8 Programmieren: Zyklen
8.9 Zyklen zur K
o
or
dinat
e
n-Umr
e
c
h
nung
Zyklus 19 wirkt ab seiner Definition im Programm. Sobald Sie eine
Achse im geschwenkten System verfahren, wirkt die Korrektur für
diese Achse. Wenn die Korrektur in allen Achsen verrechnet werden
soll, dann müssen Sie alle Achsen verfahren.
Falls Sie die Funktion Schwenken Programmlauf in der Betriebsart
Manuell auf Aktiv gesetzt haben (siehe „Bearbeitungsebene schwen-
ken (Software-Option 1)”, Seite 75) wird der in diesem Menü eingetra-
gene Winkelwert vom Zyklus 19 BEARBEITUNGSEBENE überschrie-
ben.
8
Drehachse und -winkel?
: Drehachse mit zugehörigem
Drehwinkel eingeben; die Drehachsen A, B und C
über Softkeys programmieren
Wenn die TNC die Drehachsen automatisch positioniert, dann können
Sie noch folgende Parameter eingeben
8
Vorschub? F=
: Verfahrgeschwindigkeit der Dreh-
achse beim automatischen Positionieren
8
Sicherheits-Abstand?
(inkremental): Die TNC positio-
niert den Schwenkkopf so, dass die Position, die sich
aus der Verlängerung des Werkzeugs um den Sicher-
heits-Abstand, sich relativ zum Werkstück nicht
ändert
Rücksetzen
Um die Schwenkwinkel rückzusetzen, Zyklus BEARBEITUNGSEBENE
erneut definieren und für alle Drehachsen 0° eingeben. Anschließend
Zyklus BEARBEITUNGSEBENE nochmal definieren, und die Dialog-
frage mit der Taste NO ENT bestätigen. Dadurch setzen Sie die Funk-
tion inaktiv.
Da nicht programmierte Drehachsenwerte grundsätzlich
immer als unveränderte Werte interpretiert werden, soll-
ten Sie immer alle drei Raumwinkel definieren, auch wenn
einer oder mehrere Winkel gleich 0 sind.