Powerfix Z30746-01 Benutzerhandbuch

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Praktische Hinweise zur Benutzung und Pflege von Zurrgurten

setzt werden. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass sich die Auswirkungen des
chemischen Einflusses bei steigenden Temperaturen erhöhen. Die Widerstandsfähigkeit
von Kunstfasern gegenüber chemischen Einwirkungen ist im Folgenden zusammenge-
fasst:
– PES wird wenig von Säuren und Laugen angegriffen und eignet sich für Anwendungen,

bei denen hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien (außer einigen organi-
schen Lösungsmitteln) verlangt wird.

– Harmlose Säure- oder Laugen-Lösungen können durch Verdunstung so konzentriert

werden, dass sie Schäden hervorrufen. Verunreinigte Zurrgurte sind sofort außer Betrieb
zu nehmen, in kaltem Wasser zu spülen und an der Luft zu trocknen.

 8. Diese Zurrgurte sind für die Verwendung in den folgenden Temperaturbereichen

geeignet:
–40 °C bis +80 °C für PES.
Diese Temperaturbereiche können sich je nach chemischer Umgebung ändern. In diesem
Fall sind die Empfehlungen des Herstellers oder Lieferers einzuholen. Eine Veränderung
der Umgebungstemperatur während des Transportes kann die Kraft im Gurtband
beeinflussen. Die Zurrkraft ist nach Eintritt in warme Regionen zu überprüfen.

 9. Zurrgurte müssen außer Betrieb genommen oder dem Hersteller zur Instandsetzung

zurückgeschickt werden, falls sie Anzeichen von Schäden zeigen. Die folgenden Punkte
sind als Anzeichen von Schäden zu betrachten:
– bei Gurtbändern (die außer Betrieb zu nehmen sind): Risse, Schnitte, Einkerbungen und

Brüche in lasttragenden Fasern und Nähten, Verformungen durch Wärmeeinwirkung;

– bei Endbeschlagteilen und Spannelementen, Verformungen, Risse, starke Anzeichen

von Verschleiß und Korrosion. Es dürfen nur Zurrgurte instand gesetzt werden, die
Etiketten zu ihrer Identifizierung aufweisen. Falls es zu einem zufälligen Kontakt mit
Chemikalien kommt, muss der Zurrgurt außer Betrieb genommen werden, und der
Hersteller oder Lieferer muss befragt werden.

10. Es ist darauf zu achten, dass der Zurrgurt durch die Kanten der Ladung, an der er

angebracht wird, nicht beschädigt wird. Eine regelmäßige Sichtprüfung vor und nach
jeder Benutzung wird empfohlen.

11. Es sind nur lesbar gekennzeichnete und mit Etiketten versehene Zurrgurte zu verwenden.
12. Zurrgurte dürfen nicht überlastet werden: Die maximale Handkraft von 500 N

(50 daN auf Etikett; 1 daN 1 kg) darf nur mit einer Hand aufgebracht werden. Es dürfen
keine mechanischen Hilfsmittel wie Stangen oder Hebel usw. verwendet werden, es sei
denn, diese sind Teil des Spannelementes.

13. Geknotete Zurrgurte dürfen nicht verwendet werden.
14. Schäden an Etiketten sind zu verhindern, indem man sie von den Kanten der Ladung

und, falls möglich, von der Ladung fern hält.

15. Gurtbänder sind vor Reibung und Abrieb sowie vor Schädigungen durch Ladungen

mit scharfen Kanten durch die Verwendung von Schutzüberzügen und / oder Kanten-
schonern zu schützen.

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