4 gerätebeschreibung – Eppendorf Multiporator Benutzerhandbuch
Seite 16
16
4.7 Elektroporation
4.7.1 Küvetten und Küvetteneinschub zur Elektroporation
Die Elektroporation eukaryotischer Zellen, Bakterien oder Hefen erfolgt in
Einmalküvetten. Das biologische Material wird im Spalt zwischen den
Elektroden der Küvette vorgelegt, wobei das vorgeschriebene Flüssig-
keitsvolumen der jeweiligen Küvette eingehalten werden sollte. Ein Über-
stand oberhalb der Elektroden beeinflusst das Experiment nicht, die
Effizienz des Experimentes wird jedoch herabgesetzt.
Ein mattiertes Fenster ermöglicht das Beschriften der Küvette.
Die an der Küvette befindliche Kunststoffnase dient zum richtigen Einset-
zen in den Küvetteneinschub. Der Deckel verschließt die Küvette. Als
Schutz vor Überdruck wird die Küvette mit dem Deckel aber nicht herme-
tisch abgeschlossen. Deshalb sollte eine befüllte Küvette nur aufrecht
transportiert werden, da sonst die Gefahr besteht, dass das biologische
Material austritt.
Abb. 4: Schematische Darstellung der Elektroporationsküvette
Der Küvetteneinschub wird an dem ausgebildeten Griff aus dem Multipo-
rator
herausgezogen. Die Küvette wird blasenfrei befüllt.
Die Küvette wird in die hintere Vertiefung des Küvetteneinschub so einge-
setzt, dass die Küvettennase in den langen Schlitz passt und die Küvette
auf dem Boden des Küvetteneinschubs steht. Der Küvetteneinschub wird
mit der eingesetzten Küvette bis zum Anschlag in das Gerät geschoben.
Der Küvetteneinschub kann gekühlt aufbewahrt werden.
Für den Transport des Geräts ist zu beachten, dass der Küvetteneinschub
ohne Küvette aus dem Gerät rutschen kann (siehe Kap. 4.3).
Deckel
Kunststoffküvette
Kunststoffnase
Elektroden
Spalt
4 Gerätebeschreibung
Multiporator_Text_de.fm Seite 16 Freitag, 9. Juni 2006 8:03 08