Sr-iov-fähige betriebssysteme, Aufbau und installation, Installieren vom quellcode aus – Dell Intel PRO Family of Adapters Benutzerhandbuch

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SR-IOV-fähige Betriebssysteme

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Citrix XenServer 6.0 mit Red Hat Enterprise Linux

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SLES 11 SP3

Aufbau und Installation

So aktivieren Sie SR-IOV bei Ihrem System:

1. Versichern Sie sich, dass im BIOS sowohl Virtualisierung als auch SR-IOV aktiviert sind.
2. Installieren Sie das Linux-Betriebssystem. Sie können mit dem folgenden Befehl überprüfen, ob der kvm-Trei-

ber geladen ist: lsmod | grep -i kvm

3. Laden Sie den Linux-Basistreiber mit dem modprobe-Befehl: modprobe ixgbe option max_vfs=xx,yy

xx und yy sind die Nummern der virtuellen Funktionen, die Sie anlegen möchten. Sie müssen für jeden Port
eine Nummer angeben und jeden Parameter durch ein Komma abtrennen. Beispielsweise ist xx die Nummer
der virtuellen Funktionen für Port 1 und yy die für Port 2. Sie können pro Port bis zu 63 Funktionen anlegen.

4. Kompilieren und installieren Sie den ixgbevf-Treiber für SR-IOV. Dieser wird für die angelegten virtuellen Funk-

tionen geladen.

Anleitungen für die Konfiguration virtuelle Funktionen finden Sie in den unten aufgeführten technischen Beschrei-
bungen. Bedenken Sie bitte, dass sich die Informationen in diesen Dokumenten auf typische Konfigurationen bezie-
hen. Wenden Sie sich an den Anbieter Ihres Betriebssystems, um aktuelle Informationen zu erhalten.

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Intel® Ethernet-Technik und die PCI-SIG-Spezifikation SR-IOV (Single Root I/O Virtualization) and Sharing
unter Red Hat Enterprise Linux

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Konfigurieren virtueller Funktionen mit Intel® Ethernet-Server-Adapter X520 und Citrix XenServer 6.0

HINWEIS: Für VLANs gilt ein Maximum von insgesamt 32 gemeinsamen VLANs für eine oder mehr virtuelle
Funktionen.

Sie können den Linux Treiber auf drei Arten installieren:

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Installieren vom Quellcode aus

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Installieren von einem DKMS RPM aus

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Mit KMP RPM installieren

Installieren vom Quellcode aus

Um ein binäres RPM*-Paket dieses Treibers zu erstellen, führen Sie 'rpmbuild -tb <dateiname.tar.gz>' aus. Ersetzen
Sie <Dateiname.tar.gz> durch den spezifischen Dateinamen des Treibers.

HINWEISE:

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Für einen fehlerfreien Betrieb ist es wichtig, dass der gegenwärtig ausgeführte Kern mit der Version und
Konfiguration der installierten Kernquelle ÜBEREINSTIMMT. Wenn Sie den Kernel gerade neu kom-
piliert haben, führen Sie einen Systemneustart aus.

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Die RPM-Funktionalität wurde bisher nur in Red Hat-Distributionen getestet.

1. Kopieren Sie die tar-Datei des Basistreibers von 'Linux/Source/base_driver/ixgbevf-<x.x.x>tar.gz'

auf der Treiber-CD in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. <x.x.x> ist dabei die Versionsnummer der tar-Datei des Trei-
bers. Verwenden Sie beispielsweise '/home/username/ixgbevf' oder '/usr/local/src/ixgbevf'.

2. Entpacken/dekomprimieren Sie das Archiv, wobei <x.x.x> die Versionsnummer der Treiber-tar-Datei ist:

tar zxf ixgbevf-<x.x.x>.tar.gz

3. Wechseln Sie durch folgende Eingabe zum src-Verzeichnis des Treibers über, wobei <x.x.x> die Ver-

sionsnummer des Treibertars ist:

cd ixgbevf-<x.x.x>/src/

4. Kompilieren Sie das Treibermodul:

make install

Die Binärdatei wird so installiert: /lib/modules/<KERNEL VERSION>/ker-
nel/drivers/net/ixgbevf/ixgbevf.ko

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