Technische installationsprobleme, Betriebssystemseinstellungen – Dell Intel PRO Family of Adapters Benutzerhandbuch

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Durch die Auswahl von "Wake on Directed Packet" akzeptiert der Adapter auch Muster des ARP (Address Resolution
Protocol), die die dem Adapter zugewiesene IP-Adresse abfragen. Wenn dem Adapter mehrere IP-Adressen zuge-
wiesen wurden, fordert das Betriebssystem unter Umständen die Fernaktivierung bei ARP-Mustern an, die eine der
zugewiesenen Adressen abfragen. Der Adapter reagiert jedoch nur auf ARP-Pakete, die die erste IP-Adresse der Liste
abfragen, normalerweise die erste dem Adapter zugewiesene Adresse.

HINWEIS: Der Intel PRO/1000 PT Dual-Port Server-Adapter, PRO/1000 PT Server-Adapter und PRO/1000 PF
Server-Adapter unterstützen keine adressierten Pakete.

Technische Installationsprobleme

Steckplatz

Einige Mainboards unterstützen Fernaktivierung (oder Fernaktivierung aus dem S5-Zustand) nur in einem bestimmten
Steckplatz. Einzelheiten zur Fernaktivierungsunterstützung finden Sie in der Dokumentation, die mit Ihrem System mit-
geliefert wurde.

Leistung

Neuere Intel PRO Adapter werden mit 3,3 Volt betrieben, andere mit 12 Volt. Sie sind so verschlüsselt, dass sie in bei-
den Steckplätzen verwendet werden können.

Die 3,3 Volt-Bereitschaftsstromversorgung muss im Stande sein, jeden installierten Intel PRO Adapter mit mindestens
0,2 Ampere zu versorgen. Durch Deaktivieren der Fernaktivierungsfunktion des Adapters mit dem Dienstprogramm
BootUtil wird die Leistungsaufnahme auf ca. 50 Milliampere (0,05 Ampere) pro Adapter verringert.

Betriebssystemseinstellungen

Microsoft Windows Produkte

Windows Server 2008 ist ACPI-fähig. Diese Betriebssysteme unterstützen die Fernaktivierungstechnologie vom S5-
Zustand nicht, sie unterstützen nur die Aktivierung aus dem Standbymodus. Wenn das System abgeschaltet wird, wer-
den die ACPI-Geräte, einschließlich der Intel PRO Adapter, abgeschaltet. Dadurch wird die Fernaktivierungsfunktion
des Adapters außer Betrieb gesetzt. Bei einigen ACPI-fähigen Computern verfügt das BIOS jedoch über eine Ein-
stellung, mit der das Betriebssystem überschrieben werden kann und die Aktivierung aus einem S5-Zustand dennoch
möglich ist. Wenn Ihre BIOS-Einstellungen die Aktivierung aus dem S5-Zustand nicht unterstützt, ist die Fer-
naktivierung auf den Standbymodus begrenzt, wenn Sie diese Betriebssysteme in ACPI-Computern verwenden.

Das Intel PROSet Register Power Management (Energieverwaltung) enthält für einige Adapter eine Einstellung mit
der Bezeichnung "Wake on Magic Packet" zum Einsatz aus dem ausgeschalteten Zustand. Um das Hochfahren durch
ein Magic Packet nach Herunterfahren im APM-Energiesparmodus ausdrücklich zuzulassen, markieren Sie dieses
Kontrollkästchen, um diese Einstellung zu aktivieren. Weitere Details finden Sie in der Intel PROSet-Hilfe.

In den ACPI-fähigen Windows Versionen enthalten die erweiterten Einstellungen von Intel PROSet eine Einstellung
mit der Bezeichnung Wake on Settings. Diese Einstellung steuert die Pakettypen, die das System aus dem Standby-
Zustand holen. Weitere Details finden Sie in der Intel PROSet-Hilfe.

Achten Sie bei ACPI-Computern, die ACPI-fähige Betriebssysteme ausführen, auf denen nur Basistreiber installiert
sind, darauf, die Standby-Option zu aktivieren. Um "Wake on Standby" zu aktivieren, öffnen Sie den Geräte-Manager
und navigieren Sie zur Registereinstellung Energieverwaltung. Markieren Sie die Einstellung Gerät kann den Com-
puter aus dem Standbymodus aktivieren
.

HINWEIS: Zum Einsatz der Fernaktivierung (WOL)-Funktion mit dem Intel® PRO/1000 PT Dual-Port Server-
Adapter, Intel® PRO/1000 PT Server-Adapter oder Intel® PRO/1000 PF Server-Adapter muss WOL zunächst im
EEPROM über BootUtil aktiviert werden.

Andere Betriebssysteme

Die Fernaktivierung wird auch unter

Linux

unterstützt.

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