Übersicht zu microsoft* hyper-v, Microsoft hyper-v virtuelle nics, Zu gruppen und vlans – Dell Intel PRO Family of Adapters Benutzerhandbuch

Seite 63: Einsatz von intel, Netzwerkadaptern in einer hyper-v-umgebung, Der virtual machine-switch, Einsatz von ans vlans

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Übersicht zu Microsoft* Hyper-V*

Microsoft* Hyper-V*

ermöglicht die gleichzeitige Ausführung mehrerer Betriebssysteme auf dem gleichen reellen Sys-

tem wie virtuelle Rechner. Dadurch können mehrere Server auf einem System konsolidiert werden, selbst wenn darauf
verschiedene Betriebssysteme ausgeführt werden. Intel® Netzwerkadapter funktionieren mit und innerhalb von Micro-
soft Hyper-V virtuellen Rechnern mit standardmäßigen Treibern und Softwareprogrammen.

HINWEISE:

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Bestimmte Virtualisierungsoptionen stehen in einigen Adapter-/Betriebssystemkombinationen nicht
zur Verfügung.

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Die Jumbo Frame-Einstellung im virtuellen Rechner muss mit der Einstellung auf dem physischen Port
identisch sein oder unter ihr liegen.

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Unter

http://www.intel.com/content/www/de/de/virtualization/intel-virtualization-transforms-it.html

finden

Sie weitere Informationen zum Einsatz von Intel Netzwerkadaptern in virtualisierten Umgebungen.

Einsatz von Intel

®

Netzwerkadaptern in einer Hyper-V-Umgebung

Wenn eine Hyper-V Virtual NIC (VNIC) Schnittstelle in der übergeordneten Partition erstellt wird, übernimmt die VNIC
die MAC-Adresse der untergeordneten reellen NIC. Dies gilt auch für virtuelle VNICs, die auf einer Gruppe oder einem
VLAN erstellt werden. Da die VNIC die MAC-Adresse der untergeordneten Schnittstelle verwendet, führt jede Ände-
rung der MAC-Adresse der Schnittstelle (z. B. das Einstellen der lokal verwalteten Adresse auf der Schnittstelle, das
Ändern des Primäradapters für eine Gruppe usw.) zu einem Verbindungsverlust der VNIC. Um dies zu vermeiden,
lässt Intel® PROSet keine Änderung der Einstellungen zu, durch die die MAC-Adresse verändert wird.

HINWEISE:

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Falls in 10 Gb-Ethernet-Geräten Fibre Channel over Ethernet (FCoE)/Data Center Bridging (DCB) auf
dem Anschluss vorhanden ist, wird durch Konfigurieren des Geräts im VMQ- (Virtual Machine Queue)
und DCB-Modus die Anzahl der für Gäste-BS verfügbaren VMQ reduziert.

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LLDP- und LACP-Pakete, die aus einer virtuellen Maschine versendet werden, können ein Sicher-
heitsrisiko sein. Der Intel® Virtual-Function-Treiber blockiert die Übertragung solcher Pakete.

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Die Einstellung für die Virtualisierung auf der Registerkarte „Erweitert“ (Advanced) der Geräte-Mana-
ger-Eigenschaften des Netzwerkadapters ist nicht verfügbar, falls die Hyper-V-Rolle nicht installiert ist.

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Obwohl Microsoft Hyper-V auf Windows* 8 Client-Betriebssystemen unterstützt, unterstützen Intel®
Ethernet Adapter keine Virtualisierungseinstellungen (VMQ, SR-IOV) auf dem Windows 8 Client.

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Die ANS-Gruppenbildung von VF-Geräten auf einem Windows 2008 R2 Gastsystem, das auf einem
Open-Source-Hypervisor ausgeführt wird, wird unterstützt.

Der Virtual Machine-Switch

Der Virtual Machine-Switch ist Teil des I/O-Datenpfads des Netzwerks. Er befindet sich zwischen der reellen NIC und
den NICs des virtuellen Rechners und leitet Pakete an die korrekte MAC-Adresse weiter. Durch Aktivieren der VMQ-Fil-
terübernahme (Virtual Machine Queue) in Intel® PROSet wird VMQ automatisch im Virtual Machine-Switch aktiviert.
Wenn nur Treiber installiert werden, müssen Sie VMQ im Virtual Machine-Switch manuell aktivieren.

Einsatz von ANS VLANs

Wenn Sie ANS VLANs in der übergeordneten Partition erstellen und dann eine Hyper-V virtuelle NIC-Schnittstelle auf
einem ANS VLAN einrichten, *muss* die virtuelle NIC-Schnittstelle dieselbe VLAN-ID wie das ANS VLAN verwenden.
Durch Verwendung einer anderen VLAN ID oder versäumten Einrichtung einer VLAN ID auf der virtuellen NIC-Schnitt-
stelle ergeben sich Kommunikationsverluste auf der Schnittstelle.

An ein ANS VLAN gebundene virtuelle Switches weisen die gleiche MAC-Adresse auf wie das VLAN, das wiederum
die gleiche Adresse wie die zugrunde liegende NIC bzw. Gruppe aufweist. Sind mehrere VLANs an eine Gruppe
gebunden und Sie binden einen virtuellen Switch an jedes VLAN, weisen alle virtuellen Switches die gleiche MAC-
Adresse auf. Werden die virtuellen Switches in einem Cluster gruppiert, führt dies im Clusterüberprüfungstool von
Microsoft zu einem Netzwerkfehler. In einigen Fällen wirkt sich das Ignorieren dieses Fehlers nicht auf die Leistung
des Clusters aus. Solche Cluster werden jedoch nicht von Microsoft unterstützt. Dieses Problem lässt sich durch Zuwei-
sung einer eindeutigen Adresse zu jedem virtuellen Switch mit dem Geräte-Manager beheben. Weitere Informationen
enthält der Microsoft Technet-Artikel

Configure MAC Address Spoofing for Virtual Network Adapters

(Konfigurieren von

MAC-Adressen-Spoofing für virtuelle Netzwerkadapter).

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