Dell Intel PRO Family of Adapters Benutzerhandbuch

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FCoE – Anzahl NUMA-Knoten. Definiert die Anzahl der aufeinanderfolgenden NUMA-Knoten, auf die die zuge-
wiesenen FCoE-Warteschlangen gleichmäßig aufgeteilt werden.

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FCoE – Start-NUMA-Knoten. Definiert den NUMA-Knoten, der den ersten Knoten innerhalb der Anzahl von
FCoE-NUMA-Knoten repräsentiert.

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FCoE – Start-Core-Offset. Definiert den Offsetwert am ersten NUMA-Knoten-CPU-Kern, der der FCoE-War-
teschlange zugewiesen wird.

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FCoE – NUMA-Knoten für Port. Diese Einstellung weist von der Plattform zum eigentlichen Anschluss nächst-
gelegenen NUMA-Knoten, sofern vorhanden. Diese Einstellung ist schreibgeschützt und kann nicht konfiguriert
werden.

Leistungsoptimierung

Der Intel Netzwerk-Controller bietet einen neuen Satz fortschrittlicher FCoE-Leistungsoptimierungoptionen. Diese
Optionen bestimmen, wie FCoE Übertragungs-/Empfangswarteschlangen in NUMA-Plattformen zugeordnet werden.
Sie lassen spezifisch die Festlegung des Zielsatzes von NUMA-Knoten-CPUs zur Zuweisung einzelner War-
teschlangenaffinität zu. Die Auswahl eines spezifischen CPU bewirkt hauptsächlich zwei Dinge:

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Sie legt die gewünschte Interrupt-Position zur Verarbeitung von Hinweisen der Warteschlangenpakete fest.

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Sie stellt die relative Position der Warteschlange im Vergleich zum verfügbaren Arbeitsspeicher ein.

Wie gezeigt sind diese fortschrittlichen Optimierungsoptionen für Plattformmanager vorgesehen, die versuchen, die
Systemleistung zu optimieren. Sie sollten in der Regel zur Leistungsoptimierung in Plattformkonfigurationen mit meh-
reren Anschlüssen verwendet werden. Da alle Anschlüsse dieselben standardmäßigen Installationsdirektiven (.inf
Datei usw.) verwenden, werden die FCoE-Warteschlangen auf den einzelnen Anschlüssen mit demselben Satz an
NUMA-CPUs verknüpft, was zu CPU-Konflikten führen kann.

Die Software zum Export dieser Optimierungsoptionen definiert einen NUMA-Knoten, der einem einzelnen Prozessor
(Sockel) entspricht. ACPI-Informationen der Plattform, die vom BIOS an das Betriebssystem weitergereicht werden,
unterstützen die Definierung der Beziehung von PCI-Geräten zu bestimmten Prozessoren. Dieses Funktionsdetail
steht gegenwärtig jedoch nicht zuverlässig auf alle Plattformen bereit. Der Einsatz der Optimierungsoptionen kann
daher unerwartete Resultate ergeben. Gleichbleibende oder vorhersehbare Resultate der Leistungsoptionen lassen
sich daher nicht garantieren.

Die Leistungsoptimierungsoptionen sind im Abschnitt

LAN RSS-Konfiguration

aufgelistet.

Beispiel 1: Eine Plattform mit zwei physischen Sockeln, von denen jeder Prozessor 8 Core-CPUs (16 bei aktiviertem
Hyperthreading) bereitstellt, und ein Dual-Port Intel Adapter mit aktivierter FCoE.

Pro NIC-Anschluss werden standardmäßig 8 FCoE-Warteschlangen zugeordnet. Weiterhin wird standardmäßig den
ersten CPU-Cores (ohne Hyperthread) auf dem ersten Prozessor Affinität auf diese Warteschlangen erteilt, was unten
abgebildetes Zuordnungsmodell ergibt. In diesem Szenario beanspruchen beide Anschlüsse CPU-Zyklen vom selben
Satz der CPUs auf Sockel 0.

Sockelwarteschlange zu CPU-Zuordnung

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