2 betriebsarten, 3 verhalten nach netzausfall – BINDER KBF LQC 240 Benutzerhandbuch

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KBF LQC (E5.3) 07/2014

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CONFIG

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PGM

TEMP

20.0

22.1

°C

HUMID

30.0

21.7

%rH

VIS

0.0

0.0

UVA

0.0

0.0

LIGHT INTEGR. OFF HAND

Temperatur/Feuchte: Sollwerte

Istwerte

UVA/ VIS:

Dosiszielwerte Aktuelle bzw. integrierte Lichtwerte

Abbildung 17: Normalanzeige des MB1-Programmreglers im Festwertbetrieb

5.2 Betriebsarten

Der 2-Kanal-Programmregler MB1verfügt über 3 Betriebsarten:

Grundstellung

Der Regler arbeitet nicht, d.h. es wird nicht geheizt oder gekühlt, es findet

keine Befeuchtung oder Entfeuchtung statt. Lüfter dreht mit 50% Drehzahl.

Bei manueller Schaltung der Leuchtstoffröhren ist Bestrahlung der Proben

und Lichtintegration möglich.

Festwertbetrieb (HAND)

Der Regler arbeitet als Festwertregler, d.h. für Temperatur und Feuchte

können Sollwerte eingegeben werden, die ausgeregelt werden (Kap. 8). Für

die Funktion Light Quantum Control lassen sich Zieldosiswerte für VIS und

UVA eingeben, bei deren Erreichen automatische Abschaltung der Leucht-

stoffröhren sowie eine Meldung erfolgt (Kap. 9).

Programmbetrieb (AUTO) Ein eingegebenes Programm für Temperatur und Feuchte wird ausgeführt

(Kap. 10). Bei manueller Schaltung der Leuchtstoffröhren ist Lichtintegrati-

on möglich.

Mit dem 2-Kanal-Programmregler MB1 können Temperatur- und Feuchtezyklen programmiert werden.
Der Regler verfügt über 25 Programmspeicherplätze mit jeweils 100 Programmabschnitten. Die Summe

der Programmabschnitte aller Programme ist auf 500 begrenzt.
Die Programmierung kann direkt über die Tastatur des Reglers in einer Programmierungstabelle oder

über die speziell von BINDER entwickelte Software APT-COM™ 3 DataControlSystem (Option, Kap.

17.1) grafisch am PC vorgenommen werden.

5.3 Verhalten nach Netzausfall

Nach Wiederkehr der Stromversorgung befindet sich das Gerät in der Betriebsart, die vor dem Netzaus-

fall eingestellt war und regelt Temperatur und Feuchte im Festwertbetrieb (HAND) auf die zuletzt einge-

gebenen Sollwerte und im Programmbetrieb (AUTO) auf die im Programm erreichten Sollwerte. In der

Ereignisliste (Kap. 6.2) ist der Netzausfall protokolliert. Es erfolgt keine Warnmeldung, dass ein Netzaus-

fall stattgefunden hat. Die Bestrahlung wird wie vor dem Netzausfall manuell oder automatisch eingestellt

fortgesetzt. Die Integration der Lichtwerte wird mit den vor dem Stromausfall erreichten Dosiswerten fort-

gesetzt.

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