4 unterscheidung sollwertrampe und sollwertsprung – BINDER KBF LQC 240 Benutzerhandbuch

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KBF LQC (E5.3) 07/2014

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Zeitablauf der Unterprogramme:
Beide Unterprogramme (ZP-Programm 1 und ZP-Programm 2) laufen bei Start des jeweiligen Pro-

gramms zeitsynchron ab. Beide Unterprogramme sollten die gleiche Gesamtdauer haben, da jedes Un-

terprogramm nach Ablauf inaktiv wird (d.h. keine Heizung oder Kühlung und 50% Lüfterdrehzahl nach

Ablauf von ZP-Programm 1, keine Befeuchtung nach Ablauf von ZP-Programm 2). Nach Ablauf des Ge-

samtprogramms schaltet der Regler in Grundstellung. Temperatur und Feuchte nehmen allmählich Um-

gebungsbedingungen an.

Sollwerteingabe bei Betrieb ohne Beleuchtung:
Einstellung des Feuchtesollwertes anpassen gemäß Tabelle in Kap. 8.2..

Verhalten nach Programmende:
Der Regler schaltet in Grundstellung. Heizung, Kühlung und Befeuchtung sind inaktiv, das Gerät nimmt

allmählich Umgebungstemperatur an. Der Lüfter dreht mit 50%.

10.4 Unterscheidung Sollwertrampe und Sollwertsprung

Sollwerte beziehen sich immer auf den Beginn eines Programmabschnitts, d.h. zu Beginn jedes Pro-

grammabschnitts wird der eingetragene Sollwert eingestellt bzw. erreicht. Im Laufe der Abschnittszeit

erfolgt ein Temperatur- bzw. Feuchte-Übergang zum Anfangssollwert des folgenden Abschnitts.
Durch entsprechende Zeitgestaltung der Programmabschnitte sind alle Arten von Temperatur- bzw.

Feuchte-Übergängen einstellbar:

Allmähliche Übergänge „Sollwertrampe“ der Temperatur bzw. Feuchte
Die Änderung des Sollwertes erfolgt allmählich von einem Sollwert zu dem des nächsten Programm-

abschnittes in der hierzu eingegebenen Zeit. Der Istwert (X) der Temperatur bzw. Feuchte folgt zu je-

dem Zeitpunkt dem sich ständig ändernden Sollwert (W).

Programmabschnitte mit konstanter Temperatur bzw. Feuchte
Die Anfangswerte zweier aufeinander folgender Programmsegmente sind gleich, dadurch wird die

Temperatur bzw. Feuchte für die gesamte Dauer des ersten Programmabschnittes konstant gehalten.

Sprunghafte Übergänge „Sollwertsprung“ der Temperatur bzw. Feuchte
Sprünge sind Übergänge der Temperatur bzw. Feuchte (Rampen), die in sehr kurzer Zeit erfolgen.

Auf zwei Abschnitte mit identischem Sollwert folgt ein weiterer mit neuer Zieltemperatur bzw. Ziel-

feuchte. Wird dabei die Dauer des zweiten Abschnittes sehr kurz eingegeben (minimal einstellbar ist 1

Sekunde), so vollzieht sich der Temperatur- bzw. Feuchtewechsel sprunghaft in der kürzestmöglichen

Zeit.

Abbildung 18: Gestaltungsmöglichkeiten von Temperatur- bzw. Feuchte-Übergängen

Das folgende Kapitel zeigt Programmierbeispiele für Sollwertrampe und Sollwertsprung.

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