BECKHOFF CX1100-000x Benutzerhandbuch

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Fehlerbehandlung und Diagnose

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Embedded-PC

5. Fehlerbehandlung und Diagnose

Klemmenbusanalyse über ein SPS-Programm

Zur Analyse des Klemmbus (K-Bus und IP-Link) kann auf die in der Architektur beschriebenen Register über
TwinCAT von einem SPS-Programm zugegriffen werden. Dazu muss die Klemmbusanbindung auf erweitertes
DPRAM Model geschaltet (Firmware > B3) sein. Mit diesen Einstellungen wird in TwinCAT das erweiterte
Registermodell aktiviert.

Die einzelnen Register, die in der Architekturbeschreibung erklärt sind sind als SPS-Datentypen verfügbar. Im
folgenden wird die Fehleranalyse als Beispiel vorgestellt. Die Vorgehensweise ist für beide Sub-Busse identisch,
daher wird in den Beschreibungen die Signale nur allgemein erklärt.

Für die Fehleranalyse werden im Wesentlichen vier Signale/Variablen benötigt:

BusState (gibt den Zustand des Busses an: 0 -> kein Fehler, 1 -> Busfehler)

ErrorCode (entspricht dem Errorcode beim Blinkcode der DiganoseLEDs)

ErrorArg (entspricht dem Argument-Code beim Blinkcode der DiganoseLEDs)

Request[0] (Ausgang zum Anfordern / Rücksetzen des Busses)

In dem SPS-Programm müssen dazu analog externe Variablen angelegt werden:

VAR

k_bus_request AT %QX0.0

: BOOL;

k_bus_err_code AT %IB0

: USINT;

k_bus_err_arg AT %IB1

: USINT;

k_bus_state AT %IB2

: USINT;

ip_bus_request AT %QX0.1 : BOOL;

ip_bus_err_code AT %IB3

: USINT;

ip_bus_err_arg AT %IB4

: USINT;

ip_bus_state AT %IB5

: USINT;

END_VAR

In dem SPS Programm kann dann der Fehler wie folgt bestimmt werden (es handelt sich hier um Pseudocode, der
so direkt nicht lauffähig ist)

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