Flowserve LNN Benutzerhandbuch

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LNN, LNNV und LNNC BETRIEBSANLEITUNG DEUTSCH 71576677 11-09

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flowserve.com

6.10.6 Lager - LNNV
a) Verfahren wie in Abschnitt 6.10.5 für

fettgeschmierte Druckkugellager am Antriebsende,
wobei die Dicke der Beilagscheibe für den richtigen
Freiraum ausgewählt wird.

b) Wenn mit flüssigkeitsgeschmiertem Lager am

Nichtantriebsende ausgerüstet, muß eine neue
Lagerbuchse [3300] in das untere Lagergehäuse
[3200.1] eingedrückt werden. Dabei muß die
Vorderfläche der Buchse mit dem Ende des
Gehäuses bündig sein.

c) Das untere Lagergehäuse im

Stopfbüchsengehäuse befestigen.

d) Das Stopfbüchsengehäuse komplett mit Buchse

über die Welle ziehen und den O-Ring [4610.6]
anbringen.

e) Im Falle einer Option mit fettgeschmiertem

unteren Lager, die Flüssigkeitsschleuder [2540.1,
4610.3, 6814.3] und Lagerabdeckung [3260.1,
2500] auf die Welle schieben.

f)

Das Lager sollte mit Hilfe von Heizplatte, heißem
Ölbad oder Induktionsheizer auf 100

°

C (212

°

F)

erwärmt und dann bis zum Ansatz auf die Welle
geschoben werden.

g) Mit Abstandshülse [3645.1] und Circlip [6544.1]

an der Welle befestigen.


6.10.7 Rotor
a) Nach Beendigung der obigen Schritte, wird der

Rotor vorsichtig in die untere
Pumpengehäusehälfte abgesenkt. Die
Befestigungsstifte der Gehäuseringe müssen
genau in die Gehäusenuten passen und die
korrekte Paßform der Paßstifte am
Stopfbüchsengehäuse muß gewährleistet sein.

b) Obwohl beide Stopfbüchsengehäuse identisch

sind, sind die Paßstifte am Antriebs- und
Nichtantriebsende in der unteren Gehäusehälfte
verschieden. Das Stopfbüchsengehäuse sollte
gedreht werden, so daß der Stift in den korrekten
Schlitz eingreift. Der lange dünne Stift muß in den
schmalen tiefen und der kurze dicke Stift in den
flachen breiteren Schlitz eingreifen.


6.10.8 Gehäusedichtung
a) Die Dichtung muß aus asbestfreiem 0.8 + 0.1/-

0.05 mm (

1

/

32

in.) dicken Material geschnitten sein

und dem Innenrand der unteren Gehäusehälfte
folgen.

b) Vorsicht an den Bohrlöchern und am

Stopfbüchsengehäuse.

c) Die Dichtung muß präzise geschnitten sein und

genau mit den Bohrlöchern übereinstimmen, um
Leckagen am O-Ring zu vermeiden.

d) Die Dichtung vorsichtig auf der gereinigten

Oberfläche der unteren Gehäusehälfte
anbringen.

e) Die Oberfläche des Flansches der unteren

Gehäusehälfte der Wand zwischen Ansaug- und
Druckseite mit Kontaktkleber bestreichen, wie
dargestellt:

1500

KLEBSTOFF

Zur Erleichterung der Montage,

besonders bei größeren Baugrößen, wird
empfohlen ebenfalls Kleber an wichtigen Stellen
dieses Flansches zu verwenden.

f) Die Dichtung bündig gegen die passende Fläche

des Stopfbüchsengehäuses schieben und die
Dichtung mit dem oben genannten Kleber wieder
befestigen.

DICHTUNG

BÜNDIG ZUR KANTE

g) Die obere Gehäusehälfte auf die Pumpe setzen,

dabei beachten, daß Spannstifte oder
Stopfbüchse und Lagergehäuse korrekt
ausgerichet sind.

h) Die Flanschmuttern/Schrauben der oberen

Gehäusehälfte bis zum richtigen Drehmoment
anziehen.


6.10.9 Lagergehäuse
a) Circlip [6544] und Abstandshülse [3645] am

Drucklagerende einsetzen.

Circlip und Druckscheibe müssen nicht

am Linienlagerende montiert werden.
LNN und LNNC – Drucklager am
Nichtantriebsende.
LNNV – Drucklager am Antriebsende.

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