Flowserve LNN Benutzerhandbuch

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LNN, LNNV und LNNC BETRIEBSANLEITUNG DEUTSCH 71576677 11-09

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flowserve.com

Temperatur-

klasse gemäss

EN13463-1

Maximal

zulässige

Oberflächen-

temperatur

Grenztemperaturen der

gepumpten Flüssigkeit (*hängt

von Material-und Bauvarianten

ab – prüfen Sie welche

niedriger ist)

T6
T5
T4
T3
T2
T1

85 °C (185 °F)

100 °C (212 °F)

135 °C (275 °F)
200 °C (392 °F)
300 °C (572 °F)
450 °C (842 °F)

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115 °C (239 °F) *
180 °C (356 °F) *
275 °C (527 °F) *
400 °C (752 °F) *

Der Betreiber ist verantwortlich für die Einhaltung
der angegebenen maximalen
Flüssigkeitstemperaturen.

Die Temperaturklassifizierung “Tx” wird verwendet
wenn die Flüssigkeitstemperatur schwankt und die
Pumpe in verschiedenen gefährlichen Umgebungen
installiert ist. In diesem Fall ist der Benutzer dafür
verantwortlich, dass die Temperatur der Pumpen-
oberfläche nicht die Temperatur übersteigt, die für
diesen Gefahrenbereich zugelassen ist. Wenn
während der Pumpeninstallation Explosionsgefahr
besteht, versuchen Sie nicht, die Drehrichtung
festzustellen, indem Sie die Pumpe leer starten.
Sogar in sehr kurzer Laufzeit kann der Kontakt
zwischen drehenden und unbeweglichen Teilen sehr
hohe Temperaturen erzeugen. Wenn die Möglichkeit
besteht, dass die Pumpe mit geschlossenem Ventil
betrieben wird, wobei hohe Temperaturen für
Flüssigkeiten und externe Oberflächen erzeugt werden,
wird empfohlen eine Schutzvorrichtung gegen externe
Oberflächentemperaturen anzubringen.

Vermeiden Sie mechanische, hydraulische oder
elektrische Überlastungen durch Verwendung von
Überlastschutzschaltern im Motor sowie Temperatur-
oder Netzspannungsüberwachern und führen Sie
regelmässig Vibrationsüberwachungen durch.

In schmutziger oder staubiger Umgebung müssen
regelmässige Überprüfungen durchgeführt und
Schmutz an Zwischenräumen, Lagergehäusen und
Motoren entfernt werden.

1.6.4.4 Aufbau explosiver Mischungen vermeiden

DIE PUMPE MUSS KORREKT GEFÜLLT UND

GELÜFTET SEIN UND DARF NICHT TROCKEN
LAUFEN

Überprüfen Sie, dass die Pumpe und das
entsprechende Ansaug- und Auslassleitungssytem
während des Pumpbetriebs immer vollständig mit
Flüssigkeit gefüllt sind, so das Explosionsgefahr
vermieden werden kann.

Ausserdem ist es wichtig, dass Dichtungskammern,
zusätzliche Wellendichtungssysteme sowie alle Heiz-
und Kühlsysteme korrekt gefüllt sind.

Wenn dieser Zustand beim Betrieb nicht verhindert
werden kann, muss eine entsprechende
Schutzvorrichtung gegen Trockenbetrieb angebracht
werden (z.B. Flüssigkeitssensor oder
Netzspannungsüberwacher).

Um Gefahr aufgrund von Dampf- oder
Gasemissionen in die Atmosphäre zu vermeiden,
muss die Umgebung sehr gut gelüftet werden.

1.6.4.5 Funkenbildung vermeiden

Um Gefahr durch mechanische Kontakte zu

vermeiden, muss das Kupplungsgehäuse funkenfrei
sein.

Um Gefahr durch Funkenbildung aufgrund von
Randstrom zu vermeiden, muss die Grundplatte
geerdet sein.

Elektrostatische Aufladung vermeiden: wischen

Sie nicht-metallene Oberflächen nicht mit trockenen
sondern nur mit feuchten Tüchern ab.

Wenn zutreffend, die Kupplung muss gemäss 94/9/EC
ausgesucht und korrekt ausgerichtet werden.

Zusätzliche Anforderungen für Pumpen aus
Metall auf nicht metallenen Sockeln
Wenn Bestandteile aus Metall auf einem nicht
metallenen Sockel installiert sind, müssen sie einzeln
geerdet werden.

1.6.4.6 Vemeiden von Lecks

Die Pumpe darf nur Flüssigkeiten pumpen für

die sie zugelassen ist und den entsprechenden
Korrosionswiderstand hat.

Vermeiden Sie Flüssigkeitseinschluss in der Pumpe
und dem dazugehörigen Rohrwerk verursacht durch
Schliessen von Ansaug- und Auslassventilen. Es kann
gefährlicher übermässiger Druck entstehen wenn die
Flüssigkeiten sich erwärmen. Dies kann vorkommen
wenn die Pumpe stillsteht oder läuft.

Bersten durch Gefrieren von Flüssikeiten die Teilchen
enthalten, muss durch Entleeren oder Schützen der
Pumpe und der zusätzlichen Systeme verhindert
werden.

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