Multi-eingang, Dolby pro logic ii – ROTEL RSP-1570 Benutzerhandbuch

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ist. Beispielsweise haben Sie als EINGANG
CD gewählt und als Voreinstellung PCM 2CH.
Für die mit dem DVD-Spieler und dem
Videorecorder verbundenen Eingänge wählen
Sie die Voreinstellung Dolby PL II zur Ver-
arbeitung von Matrix-encodiertem Dolby-
Surround-Material und für den Eingang TUNER
entscheiden Sie sich für einen der MUSIC-Modi.

In einigen Fällen kann die Voreinstellung manuell
durch Betätigen der MODE-Taste an der
Gerätefront oder die SUR+-Taste auf der
Fernbedienung außer Kraft gesetzt werden.
Unter MANUELLE AUSWAHL DER SURROUND-
MODI erhalten Sie weitere Informationen
darüber, welche Einstellungen außer Kraft gesetzt
werden können.

Zwei der in diesem Menü zur Verfügung
stehenden Voreinstellungsmöglichkeiten für die
Surroundmodi bieten zusätzliche die Auswahl-
möglichkeiten: CINEMA, MUSIC oder
EMULATION für Dolby PL II sowie CINEMA
oder MUSIC für DTS NEO:6. Wird in diesem
Menüpunkt Dolby PL II oder DTS NEO:6
gewählt, so erscheint hinter DTS NEO:6 die
aktuelle Einstellung (z.B. DST NEO:6 Cinema).
Darüber hinaus ändert sich die Funktion der
ENTER-Taste, über die hier das Aufrufen eines
Untermenüs erfolgt, über das die Einstellungen
und/oder zusätzlichen Parameter für die Dolby
PLII- oder DTS NEO:6-Decodierung geändert
werden können. Weitere Einzelheiten ent-
nehmen Sie bitte im Folgenden den Abschnitten
Dolby ProLogic II und DTS Neo:6.

LAUFZ. VERZOEG: In diesem Unterpunkt
wird das Audiosignal für einen Eingang um
einen bestimmten Zeitabschnitt verzögert, um
dieses Signal an das Videosignal anzupassen.
Dieses Feature kann hilfreich sein, wenn das
Videosignal zeitverzögert gegenüber dem
Audiosignal gesendet wird, so wie es
manchmal bei hochkonvertierten digitalen TV-
Signalen auftritt. Es kann auch hilfreich sein,
wenn Sie eine Radiosendung an das Bild einer
Sportsendung anpassen wollen.

In 5-mS-Schritten können von 0 Millisekunden
bis 500 Millisekunden Einstellungen vor-
genommen werden. Diese Einstellung wird
individuell für jeden Eingang gespeichert und
jedes Mal, wenn dieser Eingang ausgewählt
wird, als Voreinstellung für die Laufzeit-
Verzögerung aufgerufen. Diese Einstellung kann
vorübergehend über die Gerätefront oder die
Fernbedienung deaktiviert werden.

OPTION: Diese Einstellmöglichkeit wird nur
angezeigt, wenn der Pro Logic II- oder der
Neo:6-Surroundmodus ausgewählt werden.
Gehen Sie auf diese Zeile und drücken Sie
die ENTER-Taste, um in die Untermenüs mit
zusätzlichen Optionen für diese Surroundmodi
zu gelangen. Um vom EINGANGS-SETUP
(Ausnahme: wenn Dolby PLII und DTS Neo:6
im Feld DFLT. MODUS aktiviert sind) in das
HAUPTMENUE zu gelangen, drücken Sie die
ENTER-Taste. Mit Drücken der MENU/OSD-
Taste auf der Fernbedienung verlassen Sie die
Menüanzeige und kehren in den normalen
Betrieb zurück.

MULTI-EINGANG

EINGANGS-SETUP

EINGANG:

MULTI-EING

VID.EINGANG:Video 1

QUELLENNAME:_______

12V-TRIGGER:1

LFE-Sigal-Uml:AN

HAUPTMENUE

Wird im EINGANGS-SETUP unter EINGANG
der Punkt MULTI EING gewählt, ändern sich
die zur Auswahl stehenden Einstellmöglich-
keiten. Damit wird der Tatsache Rechnung
getragen, dass es sich dabei um direkte
analoge Eingänge handelt und die Digital-
verarbeitung des RSP-1098 umgangen wird.
Die Unterpunkte DIG. EINGANG, CINEMA
EQ und DFLT. MODUS sind hier also nicht
aufgeführt, da diese im Zusammenhang mit
der Digitalverarbeitung stehen.

Die Punkte VID. EINGANG, QUELLENNAME
und 12V-TRIGGER sind weiterhin vorhanden
und bieten die für das vorherige Menü
genannten Möglichkeiten.

Die zusätzliche Option „LFE-Signal-Uml“ bietet
eine alternative Konfigurationsmöglichkeit für
das Bass-Management. In der Regel werden
die acht Kanäle des MULTI-EINGANGS als
reine analoge Hochpegelsignale verarbeitet,
die von den Eingängen direkt zum
Lautstärkeregler und den Vorverstärker-
Ausgängen geleitet werden. Dabei wird die
gesamte Digitalverarbeitung umgangen. Es gibt
keine Frequenzweichen und kein Bass-
Management. Daher wird jedes, dem
Subwoofer-Kanal zugewiesene Signal zum
Subwoofer-Vorverstärker-Ausgang gesendet.

Diese Konfiguration, bei der der Bass zu einem
Aktiv-Subwoofer umgeleitet wird, ist nicht gerade
ideal für Mehrkanalsysteme mit Hochpass-
Lautsprechern. Beim LFE-Signal-Uml-Feature
werden die Signale der sieben Hauptkanäle,
wie gewöhnlich direkt zu den Ausgängen
gesendet. Zusätzlich werden die Signale dieser
sieben Kanäle kopiert, zu einem Monosignal
zusammengeführt und über eine analoge 100-
Hz-Tiefpassfrequenzweiche zum Subwoofer-
Vorverstärker-Ausgang geleitet. Dadurch entsteht
ein gebündeltes Mono-Subwoofersignal, das
von den sieben Hauptkanälen des MULTI-
EINGANGS stammt. Wählen Sie unter LFE-
Signal-Uml die Einstellung AUS, wenn Sie sich
für die analoge Bypass-Konfiguration ent-
scheiden. Wählen Sie die Einstellung AN, wenn
Sie ein gebündeltes Monosignal zum Subwoofer-
Ausgang senden möchten.

Dolby Pro Logic II

DOLBY PRO LOGIC II

SIGNALMODUS:Music

OPTIONALE PARAMETER

PANORAMA:AUS

DIMENSION:3

CENTERBREITE:0

EINGANGS-SETUP-MENUE

Wird Dolby Pro Logic II im EINGANGS-SETUP
als DFLT. MODUS eingestellt, so gibt es noch
weitere Einstellmöglichkeiten und Parameter zur
Optimierung der Surround-Decodierung von
Musik und Film-Soundtracks. Dolby Pro Logic
II nutzt Algorithmen für die Matrix-Decodierung,
um aus 2-Kanal-Quellmaterial Centerkanal- und
Surroundinformationen zu gewinnen.

In der ersten Zeile des Dolby-Pro Logic II-
Untermenüs wählen Sie einen Typ der Matrix-
Decodierung aus. Es stehen drei Modi zur
Auswahl: CINEMA, MUSIC oder EMULATION.
Nutzen Sie die Tasten +/–, um einen Modus
auszuwählen.

Wählen Sie CINEMA, um das Gerät für die
Wiedergabe von Dolby-Surround-encodierten
Filmtracks zu optimieren. Hierbei wird die
verbesserte Matrix-Decodierung von Dolby Pro
Logic II eingesetzt. Das Ergebnis: eine klarere
Trennung der Surroundkanäle sowie
normgerechte Dolby-Pro Logic II-Frequenz-
gänge.

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