Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (34049x-08) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Bearbeitungszyklen: Abzeilen

10

.4

REGELFLAECHE

(Z

yklus

231;

DIN/ISO:

G231)

Schnittführung
Der Startpunkt und damit die Fräsrichtung ist frei wählbar, weil die

TNC die Einzelschnitte grundsätzlich von Punkt

1

nach Punkt

2

fährt

und der Gesamtablauf von Punkt

1

/

2

nach Punkt

3

/

4

verläuft. Sie

können Punkt

1

an jede Ecke der zu bearbeitenden Fläche legen.

Die Oberflächengüte beim Einsatz von Schaftfräsern können Sie

optimieren:

Durch stoßenden Schnitt (Spindelachsenkoordinate Punkt

1

größer

als Spindelachsenkoordinate Punkt

2

) bei wenig geneigten Flächen.

Durch ziehenden Schnitt (Spindelachsenkoordinate Punkt

1

kleiner

als Spindelachsenkoordinate Punkt

2

) bei stark geneigten Flächen

Bei windschiefen Flächen, Hauptbewegungs-Richtung (von Punkt

1

nach Punkt

2

) in die Richtung der stärkeren Neigung legen

Die Oberflächengüte beim Einsatz von Radiusfräsern können Sie

optimieren:

Bei windschiefen Flächen Hauptbewegungs-Richtung (von Punkt

1

nach Punkt

2

) senkrecht zur Richtung der stärksten Neigung legen

Beim Programmieren beachten!

X

Y

Z

1

4

3

2

Die TNC positioniert das Werkzeug von der aktuellen

Position mit einer 3D-Geradenbewegung auf den

Startpunkt

1

. Werkzeug so vorpositionieren, dass keine

Kollision mit dem Werkstück oder Spannmitteln erfolgen

kann.
Die TNC fährt das Werkzeug mit Radiuskorrektur R0

zwischen den eingegebenen Positionen
Ggf. Fräser mit einem über Mitte schneidenden Stirnzahn

verwenden (DIN 844).

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