Zyklusablauf, Beim programmieren beachten, Zyklusablauf beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (34049x-08) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 403

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HEIDENHAIN iTNC 530

403

15.13

BEZUGSPUNKT

EINZELNE

A

C

HSE

(Zyklus

41

9,

DIN/ISO:

G41

9)

15.13 BEZUGSPUNKT EINZELNE

ACHSE (Zyklus 419,

DIN/ISO: G419)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 419 misst eine beliebige Koordinate in einer

wählbaren Achse und setzt diese Koordinate als Bezugspunkt.

Wahlweise kann die TNC die gemessene Koordinate auch in eine

Nullpunkt- oder Preset-Tabelle schreiben.
1

Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus

MP6150) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsystemzyklen

abarbeiten” auf Seite 334) zum programmierten Antastpunkt

1

.

Die TNC versetzt dabei das Tastsystem um den Sicherheits-

Abstand entgegen der programmierten Antast-Richtung

2

Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene

Messhöhe und erfasst durch einfaches Antasten die Ist-Position

3

Abschließend positioniert die TNC das Tastsystem zurück auf die

Sichere Höhe und verarbeitet den ermittelten Bezugspunkt in

Abhängigkeit der Zyklusparameter Q303 und Q305 (siehe

„Berechneten Bezugspunkt speichern” auf Seite 360)

Beim Programmieren beachten!

X

Y

Q264

Q263

+

–

–

+

Q267

Q272=2

Q272=1

MP6140 + Q320

1

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-

Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert

haben.
Wenn Sie Zyklus 419 mehrfach hintereinander

verwenden, um in mehreren Achsen den Bezugspunkt in

der Preset-Tabelle zu speichern, dann müssen Sie die

Preset-Nummer nach jeder Ausführung des Zyklus 419

aktivieren, in die Zyklus 419 zuvor geschrieben hat (ist

nicht erforderlich, wenn Sie den aktiven Preset

überschreiben).

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