Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (34049x-08) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 298

Advertising
background image

298

Zyklen: Koordinaten-Umrechnungen

11

.9 BEARBEITUNGSEBENE (Zyklus 1

9, DIN/ISO:

G80, Sof

tw

ar

e-Option 1)

Die Reihenfolge der Drehungen für die Berechnung der Lage der

Ebene ist festgelegt: Zuerst dreht die TNC die A-Achse, danach die B-

Achse und schließlich die C-Achse.
Zyklus 19 wirkt ab seiner Definition im Programm. Sobald Sie eine

Achse im geschwenkten System verfahren, wirkt die Korrektur für

diese Achse. Wenn die Korrektur in allen Achsen verrechnet werden

soll, dann müssen Sie alle Achsen verfahren.
Falls Sie die Funktion Schwenken Programmlauf in der Betriebsart

Manuell auf Aktiv gesetzt haben wird der in diesem Menü

eingetragene Winkelwert vom Zyklus 19 BEARBEITUNGSEBENE

überschrieben.

Beim Programmieren beachten!

Die Funktionen zum Schwenken der Bearbeitungsebene

werden vom Maschinenhersteller an TNC und Maschine

angepasst. Bei bestimmten Schwenkköpfen

(Schwenktischen) legt der Maschinenhersteller fest, ob

die im Zyklus programmierten Winkel von der TNC als

Koordinaten der Drehachsen oder als mathematische

Winkel einer schiefen Ebene interpretiert werden.

Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch.

Da nicht programmierte Drehachsenwerte grundsätzlich

immer als unveränderte Werte interpretiert werden,

sollten Sie immer alle drei Raumwinkel definieren, auch

wenn einer oder mehrere Winkel gleich 0 sind.
Das Schwenken der Bearbeitungsebene erfolgt immer um

den aktiven Nullpunkt.
Wenn Sie den Zyklus 19 bei aktivem M120 verwenden,

dann hebt die TNC die Radius-Korrektur und damit auch

die Funktion M120 automatisch auf.

Achtung Kollisionsgefahr!

Darauf achten, dass der letzte definierte Winkel kleiner

360° eingegeben ist!

Advertising
Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: