Zyklusablauf – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Bearbeitungszyklen: Gewindebohren / Gewindefräsen

4.1

0

A

U

SSENGEWINDE-FRAESEN (Zyklus 267

, DIN/ISO:

G267)

4.10 AUSSENGEWINDE-FRAESEN

(Zyklus 267, DIN/ISO: G267)

Zyklusablauf

1

Die TNC positioniert das Werkzeug in der Spindelachse im Eilgang
FMAX

auf den eingegebenen Sicherheits-Abstand über der

Werkstück-Oberfläche

Stirnseitig Senken

2

Die TNC fährt den Startpunkt für das stirnseitige Senken

ausgehend von der Zapfenmitte auf der Hauptachse der

Bearbeitungsebene an. Die Lage des Startpunktes ergibt sich aus

Gewinderadius, Werkzeugradius und Steigung

3

Das Werkzeug fährt im Vorschub Vorpositionieren auf die

Senktiefe Stirnseitig

4

Die TNC positioniert das Werkzeug unkorrigiert aus der Mitte über

einen Halbkreis auf den Versatz Stirnseitig und führt eine

Kreisbewegung im Vorschub Senken aus

5

Anschließend fährt die TNC das Werkzeug wieder auf einem

Halbkreis auf den Startpunkt

Gewindefräsen

6

Die TNC positioniert das Werkzeug auf den Startpunkt falls vorher

nicht stirnseitig gesenkt wurde. Startpunkt Gewindefräsen =

Startpunkt Stirnseitig Senken

7

Das Werkzeug fährt mit dem programmierten Vorschub

Vorpositionieren auf die Startebene, die sich aus dem Vorzeichen

der Gewindesteigung, der Fräsart und der Anzahl der Gänge zum

Nachsetzen ergibt

8

Anschließend fährt das Werkzeug tangential in einer Helix-

Bewegung an den Gewindenenndurchmesser

9

Abhängig vom Parameter Nachsetzen fräst das Werkzeug das

Gewinde in einer, in mehreren versetzten oder in einer

kontinuierlichen Schraubenlinienbewegung

10

Danach fährt das Werkzeug tangential von der Kontur zurück zum

Startpunkt in der Bearbeitungsebene

11

Am Ende des Zyklus fährt die TNC das Werkzeug im Eilgang auf

den Sicherheits-Abstand oder – falls eingegeben – auf den

2. Sicherheits-Abstand

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