7 kreiszapfen (zyklus 257, din/iso: g257), Zyklusablauf, Seite 166) – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Bearbeitungszyklen: Taschenfräsen / Zapfenfräsen / Nutenfräsen

5.7 KREISZAPFEN (Zyklus 257

, DIN/ISO:

G257)

5.7 KREISZAPFEN (Zyklus 257,

DIN/ISO: G257)

Zyklusablauf

Mit dem Kreiszapfen-Zyklus 257 können Sie einen Kreiszapfen

bearbeiten. Wenn der Rohteil-Durchmesser größer als die maximal

mögliche seitliche Zustellung ist, dann führt die TNC eine

spiralförmige Zustellungen aus bis der Fertigteil-Durchmesser ereicht

ist.

1

Das Werkzeug fährt von der Zyklus-Startposition aus (Zapfenmitte)

auf die Startposition der Zapfenbearbeitung. Die Startposition

legen Sie über den Polarwinkel bezogen auf die Zapfenmitte mit

dem Parameter Q376 fest

2

Falls das Werkzeug auf dem 2. Sicherheits-Abstand steht, fährt die

TNC das Werkzeug im Eilgang FMAX auf den Sicherheits-Abstand

und von dort mit dem Vorschub Tiefenzustellung auf die erste

Zustelltiefe

3

Anschließend fährt das Werkzeug in einer spiralförmigen

Bewegung tangential an die Zapfenkontur und fräst danach einen

Umlauf.

4

Wenn sich der Fertigteil-Durchmesser nicht in einem Umlauf

erreichen lässt, stellt die TNC solange spiralförmig zu, bis der

Fertigteil-Durchmesser erreicht ist. Die TNC berücksichtigt dabei

den Rohteil-Durchmesser, den Fertigteil-Durchmesser und die

erlaubte seitliche Zustellung

5

Die TNC fährt das Werkzeug auf einer spiralförmigen Bahn von der

Kontur weg

6

Sind mehrere Tiefenzustellungen nötig, so erfolgt die neue

Tiefenzustellung an dem der Abfahrbewegung nächstgelegenen

Punkt

7

Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte Zapfentiefe

erreicht ist

8

Am Zyklusende positioniert die TNC das Werkzeug lediglich in der

Werkzeug-Achse auf die im Zyklus definierte Sichere Höhe. Die

Endposition stimmt also nicht mit der Startposition überein

X

Y

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