1 s l- z y k le n – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN iTNC 530

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7.

1

S

L-

Z

y

k

le

n

Eigenschaften der Bearbeitungszyklen

Die TNC positioniert vor jedem Zyklus automatisch auf den

Sicherheits-Abstand

Jedes Tiefen-Niveau wird ohne Werkzeug-Abheben gefräst; Inseln

werden seitlich umfahren

Um Freischneidemarkierungen zur vermeiden, fügt die TNC an nicht

tangentialen „Innen-Ecken“ einen global definierbaren

Verrundungsradius ein. Der im Zyklus 20 eingebbare

Rundungsradius wirkt auf die Werkzeug-Mittelpunktsbahn,

vergrößert also ggf. eine durch den Werkzeug-Radius definierte

Rundung (gilt beim Ausräumen und Seiten-Schlichten)

Beim Seiten-Schlichten fährt die TNC die Kontur auf einer

tangentialen Kreisbahn an

Beim Tiefen-Schlichten fährt die TNC das Werkzeug ebenfalls auf

einer tangentialen Kreisbahn an das Werkstück (z.B.: Spindelachse

Z: Kreisbahn in Ebene Z/X)

Die TNC bearbeitet die Kontur durchgehend im Gleichlauf bzw. im

Gegenlauf

Die Maßangaben für die Bearbeitung, wie Frästiefe, Aufmaße und

Sicherheits-Abstand geben Sie zentral im Zyklus 20 als KONTUR-

DATEN ein.

Mit Bit 4 des MP7420 legen Sie fest, wohin die TNC das

Werkzeug am Ende der Zyklen 21 bis 24 positionieren soll:

Bit 4 = 0:

Die TNC positioniert das Werkzeug am Zyklusende

zunächst in der Werkzeugachse auf die im Zyklus

definierte sichere Höhe (Q7) und anschließend in der

Bearbeitungsebene auf die Position, auf der das

Werkzeug beim Zyklus-Aufruf stand.

Bit4 = 1:

Die TNC positioniert das Werkzeug am Zyklusende

ausschließlich in der Werkzeugachse auf die im Zyklus

definierte sichere Höhe (Q7). Beachten Sie, dass bei

nachfolgenden Positionierungen keine Kollisionen

auftreten!

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