1 einführung, 1 einführ ung 1.1 einführung – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Grundlagen / Übersichten

1

.1 Einführ

ung

1.1 Einführung

Häufig wiederkehrende Bearbeitungen, die mehrere

Bearbeitungsschritte umfassen, sind in der TNC als Zyklen

gespeichert. Auch Koordinaten-Umrechnungen und einige

Sonderfunktionen stehen als Zyklen zur Verfügung.
Die meisten Zyklen verwenden Q-Parameter als Übergabeparameter.

Parameter mit gleicher Funktion, die die TNC in verschiedenen Zyklen

benötigt, haben immer dieselbe Nummer: z.B. Q200 ist immer der

Sicherheits-Abstand, Q202 immer die Zustell-Tiefe usw.

Achtung Kollisionsgefahr!

Zyklen führen ggf. umfangreiche Bearbeitungen durch.

Aus Sicherheitsgründen vor dem Abarbeiten einen

grafischen Programm-Test durchführen!

Wenn Sie bei Zyklen mit Nummern größer 200 indirekte

Parameter-Zuweisungen (z.B. Q210 = Q1) verwenden, wird

eine Änderung des zugewiesenen Parameters (z.B. Q1)

nach der Zyklus-Definition nicht wirksam. Definieren Sie in

solchen Fällen den Zyklusparameter (z.B. Q210) direkt.
Wenn Sie bei Bearbeitungszyklen mit Nummern größer

200 einen Vorschub-Parameter definieren, dann können

Sie per Softkey anstelle eines Zahlenwertes auch den im
TOOL CALL

-Satz definierten Vorschub (Softkey FAUTO)

zuweisen. Abhängig vom jeweiligen Zyklus und von der

jeweiligen Funktion des Vorschub-Parameters, stehen

noch die Vorschub-Alternativen FMAX (Eilgang), FZ

(Zahnvorschub) und FU (Umdrehungs-Vorschub) zur

Verfügung.
Beachten Sie, dass eine Änderung des FAUTO-Vorschubes

nach einer Zyklus-Definition keine Wirkung hat, da die TNC

bei der Verarbeitung der Zyklus-Definition den Vorschub

aus dem TOOL CALL-Satz intern fest zuordnet.
Wenn Sie einen Zyklus mit mehreren Teilsätzen löschen

wollen, gibt die TNC einen Hinweis aus, ob der komplette

Zyklus gelöscht werden soll.

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