Wartung und reinigung / 11. störungen, Störungen – WIKA TC12-M Benutzerhandbuch

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10. Wartung und Reinigung / 11. Störungen

WIKA Betriebsanleitung Typen TR12, TC12 (Ex i)

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14083458.01 09/2013 GB/D

10.3 Kalibrierung, Rekalibrierung

Es wird empfohlen, den Messeinsatz in regelmäßigen Zeitabständen zu rekalibrieren

(Widerstandsthermometer: ca. 24 Monate, Thermoelemente: ca. 12 Monate). Dieser

Zeitraum verringert sich abhängig vom Einsatzfall. Die Kalibrierung kann durch den Herstel-

ler sowie mit Kalibriergeräten vor Ort durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen.

11. Störungen

Störungen

Ursachen

Maßnahmen

Kein Signal/

Leitungsbruch

Zu hohe mechanische Belastung oder

Übertemperatur

Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes

durch eine geeignete Ausführung

Fehlerhafte Messwerte Sensordrift durch Übertemperatur

Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes

durch eine geeignete Ausführung

Sensordrift durch chemischen Angriff Verwendung eines geeigneten

Schutzrohres

Fehlerhafte Messwerte

(zu gering)

Feuchtigkeitseintritt an Kabel oder

Messeinsatz

Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes

durch eine geeignete Ausführung

Fehlerhafte Messwerte

und zu lange

Ansprechzeiten

Falsche Einbaugeometrie, z. B. zu

geringe Einbautiefe oder zu hohe

Wärmeableitung

Der temperaturempfindliche Bereich des

Sensors muss innerhalb des Mediums

liegen, Oberflächenmessungen müssen

isoliert sein

Ablagerungen auf dem Sensor oder

Schutzrohr

Ablagerungen entfernen

Fehlerhafte Messwerte

(bei Thermoelementen)

Parasitäre Spannungen (Thermospan-

nungen, galvanische Spannung) oder

falsche Ausgleichsleitung

Verwendung der geeigneten Ausgleichs-

leitung

Anzeige des Mess-

wertes springt

Leitungsbruch im Anschlusskabel oder

Wackelkontakt durch mechanische

Überbelastung

Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes

durch eine geeignete Ausführung z.B. mit

Knickschutzfeder oder dickerem Leitungs-

querschnitt

Korrosion

Zusammensetzung des Mediums nicht

wie angenommen oder geändert oder

falsches Schutzrohrmaterial gewählt

Medium analysieren und danach besser

geeignetes Material wählen oder Schutz-

rohr regelmäßig erneuern

Signal gestört

Einstreuung durch elektrische Felder

oder Erdschleifen

Verwendung von geschirmten Anschluss-

leitungen, Erhöhung des Abstandes zu

Motoren und leistungsführenden Leitungen

Erdschleifen

Beseitigung von Potentialen, Verwendung

von galvanisch getrennten Speisetrennern

oder Transmittern

VORSICHT!

Können Störungen mit Hilfe der oben aufgeführten Maßnahmen nicht beseitigt

werden, ist das Gerät unverzüglich außer Betrieb zu setzen, sicherzustellen,

dass kein Signal mehr anliegt und gegen versehentliche Inbetriebnahme zu

schützen. In diesem Falle Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen.

Bei notwendiger Rücksendung die Hinweise siehe Kapitel 12.2 „Rücksendung“

beachten.

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