3 grundlagen – JUMO 902931 Wtrans Receiver with Wireless Data Transmission Operating Manual Benutzerhandbuch

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3 Grundlagen

Jeder Messwert kann über zwei Grenzwerte auf Über- oder Unterschreitung geprüft werden.
In Schleppzeigern werden Minimum und Maximum der Messwerte gespeichert.
Funk-Timeout-Funktion
Die Messwerte des Fühlers werden über die Funk-Timeout-Funktion überwacht. Fällt ein ein-
zelnes Funktelegramm aus, bleibt der zuletzt empfangene Wert eingefroren. Liegt über eine
gesamte Timeout-Zeit kein neues Funktelegramm vor, wird der Messwert auf „kein Eingangs-
wert“ gesetzt und die obere Leuchtdiode blinkt rot.

Automatische Umschaltung der Schnittstellen

Beide Schnittstellen werden über den gleichen Kommunikations-Baustein (UART = Universal
Asynchronous Receiver Transmitter) betrieben. Wird eine Interfaceleitung in den frontseitigen
Setup-Stecker gesteckt, unterbricht das Gerät die Kommunikation über die RS485, d. h. der
Setup-Stecker hat Vorrang.

Analogausgänge

Im Gerät stehen maximal vier Analogausgänge (Strom oder Spannung) zur Verfügung. Der
Messwert wird auf die eingestellten Werte für Nullpunkt und Endwert skaliert. Messwerte au-
ßerhalb dieser Grenzen werden als Messbereichsüber- oder -unterschreitung erkannt. In die-
sem Fall wird der hier in der Parameterebene eingestellte Wert (Wert bei
Messbereichsüberschreitung und -unterschreitung) übernommen.

Kapitel 5.2 „Anschlussplan“, Seite 32

Kapitel 8 „Empfänger konfigurieren“, Seite 49

Relaisausgänge

Je nach Ausführung stehen im Gerät maximal zwei Relaisausgänge zur Verfügung. Unter-
schiedliche Steuersignale bestimmen, welcher Zustand bzw. Status den Relaisausgang 1 oder
2 schaltet. Das gewünschte Steuersignal und das Ausgangssignal (Öffner oder Schließer) für
jedes Relais ist in der Parameterebene einstellbar.

Kapitel 5.2 „Anschlussplan“, Seite 32

Kapitel 8 „Empfänger konfigurieren“, Seite 49

RS485-Schnittstelle

Das Gerät ist mit einer RS485-Schnittstelle mit Modbus-Protokoll für die Anbindung an über-
geordnete Systeme ausgerüstet. Die Baudrate, das Datenformat, die minimale Antwortzeit und
die Geräteadresse sind über die Tastatur oder das Setup-Programm einstellbar.

Kapitel 5.2 „Anschlussplan“, Seite 32

Kapitel 8 „Empfänger konfigurieren“, Seite 49

Spannungsversorgung

Die Spannungsversorgung des Empfängers wird mit einem Schaltnetzteil aus der Netzspan-
nung AC 110 ... 240 V erzeugt.
Aus der Sekundärspannung des Schaltnetzteiles werden zur galvanischen Trennung der Aus-
gangssignale weitere galvanisch getrennte Spannungen für die Analog- und Relaisausgänge
(11.1 ... 11.4), die Versorgung der Elektronik (11.5) und die Schnittstelle (11.6) erzeugt.

Kapitel 5.2 „Anschlussplan“, Seite 32

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