3 sender-id per schnittstelle einem kanal zuordnen, 8 empfänger konfigurieren – JUMO 902931 Wtrans Receiver with Wireless Data Transmission Operating Manual Benutzerhandbuch
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8 Empfänger konfigurieren
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8.1.3
Sender-ID per Schnittstelle einem Kanal zuordnen
Diese Vorgehensweise ist zu wählen, wenn Empfängerkanäle mit kontinuierlich wechselnden
Sendern verlinkt werden sollen.
Dies kann z. B. der Fall sein bei Durchlauföfen oder Fließbändern, bei denen viele durchlau-
fende Sender nacheinander an einem einzigen Kanal eines stationären Empfängers ausgele-
sen werden sollen. Die Verlinkung kann dann z. B. eine SPS übernehmen, die Informationen
über das gerade durchlaufende Produkt hat.
Schnittstellenbeschreibung B 902931.2.0
„Verlinkte Sender-ID in Modbus-Adressliste“
8.1.4
Alle Sender-ID per Setup-Programm vorkonfigurieren
Auch diese Vorgehensweise kann gewählt werden, wenn der Empfänger vorbereitet werden
soll, bevor die Sender in Betrieb genommen werden.
Im Setup-Programm ist hierzu in den Empfänger-Kanälen das Häkchen für „Kanal aktiv“ zu set-
zen und dann unter "Sender-ID", die auf dem Sender angebrachte ID zu übernehmen.
Die Setup-Daten können im Block an den Empfänger übertragen und als Datei gesichert wer-
den.
8.1.5
Kundenspezifische Sender-ID senderseitig konfigurieren
Diese Vorgehensweise wird gewählt, wenn es dringende Gründe dafür gibt, die werkseitigen
Sender-ID nicht zu verwenden. Statt der werkseitigen Sender-ID kann dem Sender eine kun-
denspezifische Sender-ID zugeordnet werden. Hierfür ist das Setup-Programm erforderlich,
denn die kundenspezifische Sender-ID muss vorher über die Setup-Schnittstelle im Sender
hinterlegt werden. Sie sollte deutlich sichtbar und haltbar auf dem Sender aufgebracht oder an-
dernorts notiert und aufbewahrt werden.
Die kundenspezifische Sender-ID wird empfängerseitig ebenso verlinkt wie die werkseitigen
Sender-ID.
Kapitel 8.1.2 „Sender-ID manuell einem Kanal zuordnen“, Seite 52
Der Unterschied in der Vorgehensweise besteht darin, dass die paarweise Zuordnung der ID
auch senderseitig geändert werden kann und hierdurch z. B. niedrige, leicht zu merkende ID
1 ... 16 verwendet werden können. Es ist aber sicherzustellen, dass keine ID doppelt vergeben
wird, da die Sender mit gleicher ID sonst nicht vom Empfänger unterschieden werden können.