Sicherheits- und arbeitsschutzhinweise, 3 sauerstoffmangel – Retsch Cryomill Benutzerhandbuch
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Sicherheits- und Arbeitsschutzhinweise
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Pos : 10.7 /0020 Übersc hriften/1.1 Ü bersc hriften/1. Übersc hriften Dewar/11 Sic her hei tshi nweis e bei m U mgang mit fl üssigem Stic kstoff @ 0\mod_1233751965302_6.doc x @ 5690 @ 2 @ 1
9.2 Sicherheitshinweise beim Umgang mit flüssigem Stickstoff
Pos : 10.8 /0020 Übersc hriften/1.1 Ü bersc hriften/1. Übersc hriften Dewar/11 Sauerstoffmangel @ 0\mod_1233752064958_6.doc x @ 5696 @ 2 @ 1
9.3 Sauerstoffmangel
Pos : 10.9 /0005 RET SCH/0005 R ETSCH Bedienungsanlei tungen Kapitelsamml ung en/Cr yoMill/0020 Cr yo Sic herheits kapi tel/0017 Cr yo Ka pitel Sauers toffmangel @ 0\mod_1233907180174_6.doc x @ 5993 @ @ 1
Die Zusammensetzung der Luft in ihren Hauptbestandteilen ist nach Volumen:
–
Sauerstoff O2 21 %
–
Stickstoff N2 78 %
–
Argon Ar 1 %
Die in der Atmosphäre enthaltenen Gase sind nicht giftig, jedoch hat die Änderung
der Konzentration (insbesondere Veränderungen der Sauerstoffkonzentration)
Auswirkungen auf Lebens- und Verbrennungsvorgänge. Es ist daher unabdingbar,
dass eingeatmete Luft ausreichend Sauerstoff enthält (> 19 %).
Der Mensch kann Veränderungen der Luftzusammensetzung nicht innerhalb der
eigentlich notwendigen Zeit erfassen, da die Bestandteile farb- und geruchlos sind.
Pos : 10.10 /0020 Ü berschriften/1.1.1. Ü berschriften/111 D ewar Gefahren @ 0 \mod_1233906093088_6.doc x @ 5944 @ 3 @ 1
9.3.1 Gefahren
Pos : 10.11 /0005 R ET SCH/0005 RET SCH Bedi enungsanleitungen Kapitels ammlungen/Cr yoMill/0020 Cr yo Sic her hei ts kapitel/0019 Cr yo Kapitel Sauerstoffmangel Gefahren @ 0\mod_1233907181002_6.doc x @ 6000 @ @ 1
Erstickungsgefahr besteht infolge der normalen Verdampfung des flüssigen
Stickstoffs, der dabei den Sauerstoff in der Luft verdrängt. Eine
Sauerstoffunterversorgung ist gefährlich und kann Tod durch Ersticken
verursachen. Die Reaktion des Organismus auf Sauerstoffunterversorgung ist je
nach Person sehr unterschiedlich. Es ist nicht möglich, genaue und allgemein
gültige Angaben zu Symptomen von Sauerstoffmangel zu machen.
Beispiel: unter Normalbedingungen (20° C; 1013 mbar) verdampft 1 l
Flüssigstickstoff zu 680 l Stickstoffgas.
Pos : 10.12 /0020 Ü berschriften/1.1.1. Ü berschriften/111 D ewar Ursachen @ 0 \mod_1233906124198_6.doc x @ 5950 @ 3 @ 1
9.3.2 Ursachen
Pos : 10.13 /0005 R ET SCH/0005 RET SCH Bedi enungsanleitungen Kapitels ammlungen/Cr yoMill/0020 Cr yo Sic her hei ts kapitel/0021 Cr yo K apitel Sauerstoffmangel Urs ac hen @ 0\mod_1233907185955_6.doc x @ 6063 @ @ 1
Sauerstoffmangel kann unter anderem bei folgenden Arbeiten oder Bedingungen
auftreten:
–
Stickstoff als Flüssigkeit oder Gas
–
natürliche Verdampfung von Flüssigstickstoff
–
Umfüllen von Flüssigstickstoff
–
Leckagen an Behältern für flüssigen oder gasförmigen Stickstoff
–
Defekt in der Luftzufuhr oder -absaugung
–
Umkippen des Behälters
Diese Liste ist nicht vollständig.
Pos : 10.14 /0020 Ü berschriften/1.1.1. Ü berschriften/111 D ewar Empfehlungen @ 0 \mod_1233906148542_6.doc x @ 5956 @ 3 @ 1
9.3.3 Empfehlungen
Pos : 10.15 /0005 R ET SCH/0005 RET SCH Bedi enungsanleitungen Kapitels ammlungen/Cr yoMill/0020 Cr yo Sic her hei ts kapitel/0018 Cr yo K apitel Sauerstoffmangel Empfehl ungen @ 0\mod_1233907181658_6.doc x @ 6007 @ @ 1
Um der Gefahr einer Sauerstoffunterversorgung vorzubeugen, sind folgende
Maßnahmen unbedingt einzuhalten.
Das Gefäß:
•
muss unbedingt in senkrechter Stellung gehalten werden.
•
muss mit einem geeigneten Isolierdeckel versehen sein.
•
ist vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und darf nicht in der Nähe
von Wärmequellen aufgestellt werden.
•
darf in gefülltem zustand nicht in Fahrzeugen transportiert werden.
•
ist vor Schlägen, Stößen und raschen Bewegungen zu schützen.
•
Belüften Sie alle Aufstellungsräume ständig und angemessen.