Glossar, Surecross-funknetzwerk – Banner SureCross DX80 Wireless Networks Benutzerhandbuch

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SureCross-Funknetzwerk

Produkthandbuch

Glossar

Systembetriebsspielraum (auch Schwundreserve). Der Unterschied zwischen
dem empfangenen Signalpegel (in dBm) und der Empfängerempfi ndlichkeit
(ebenfalls in dBm), der für zuverlässigen Empfang nötig ist. Es ist zu empfehlen,
dass die Empfängerempfi ndlichkeit mehr als 10 dBm niedriger ist als der Pegel des
empfangenen Signals.

Wenn zum Beispiel das Signal nach Durchgang durch die Luft -65 dB hat und der
Funkempfänger für -85 dB ausgelegt ist, beträgt der Betriebsspielraum 20 dB; ein
ausgezeichneter Wert. Solange der Unterschied größer ist als 10 dBi, sollte der
Empfänger das Funksignal zuverlässig empfangen.

T

TCP/IP. Übertragungsprotokoll/Internetprotokoll. Ein Kommunikationsprotokoll zur
Datenübertragung über Netzwerke.

TDMA. Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex. Eine Funknetzwerk-Kommunikations-
architektur, die jedem Gerät im Netzwerk einen bestimmten Zeitschlitz zur Verfügung
stellt. Dadurch erhält jedes Gerät eine garantierte Möglichkeit, Daten zum Gateway zu
senden.

Tx Rx

0 1 2 3 4 5 6 7

0

1

2

3

4

5

6

Zeit

Netzwerkgeräte

Sende- und Empfangsintervall
für Teilnehmer 2

TDMA-Frame für ein Netzwerk mit 8 Geräten

Teilnehmer. Ein Slavemodul eines Funknetzwerks, das für Erfassungsaufgaben in
einem entlegenen Bereich oder einem Werk verwendet wird. Dieses Modul sammelt
und überträgt Daten zu einem Gateway, damit sie von dort aus zu einer zentralen
Steuerstelle weitergeleitet werden.

Tiefpassfi lter. Die Filter T0 bis T3 (Standardfi lter ist T2) sind Parametereinstellungen,
mit denen der Grad der Eingangssignalfi lterung angegeben wird. T0 ist die geringste
Filterung. T3 ist die höchste Filtereinstellung und hat die wenigsten Abweichungen
zwischen Anzeigewerten.

Thermistor. Temperaturempfi ndlicher Widerstand, dessen Widerstandswert von
Temperaturschwankungen abhängig ist.

Thermoelement. Ein Gerät zur Temperaturmessung, das aus zwei ungleichen
Metallen besteht, die so miteinander verbunden sind, dass der Spannungsunterschied
gemessen werden kann. Die Spannung ändert sich proportional zur Temperatur. Daher
zeigt ein Spannungsunterschied einen Temperaturunterschied an.

Trägerwelle. Eine hochfrequente Wellenform, deren Amplitude, Phase oder Frequenz
moduliert werden kann, um ein Signal von einem Sender zu einem Empfänger zu
tragen.

Topologie. Das Verbindungsmuster zwischen Geräten in einem
Kommunikationsnetzwerk, z. B. Bus-, Ring- oder Stern-Konfi gurationen.

Tx. Senden.

U

UCT. Anwenderkonfi gurationswerkzeug, ein Software-Tool, das von Banner Engineering
zur Konfi guration von Ein- und Ausgängen in einem SureCross-Funknetzwerk
entwickelt wurde.

UL. Abkürzung für “Underwriters Laboratory, Inc.”, einer Prüfungsagentur für
Produkte, die in den USA verkauft werden. Ein Gerät mit “UL-Zulassung” wurde einer
Typenprüfung unterzogen und hat von Underwriter’s Laboratory die Bestätigung
erhalten, bestimmte elektrische und/oder Sicherheitsvorschriften zu erfüllen.

Überspannungsableiter. Wird auch als Überspannungsbegrenzer,
Überspannungsschutz oder koaxialer Überspannungsschutz bezeichnet.
Überspannungsableiter werden bei entfernt montierten Antennen verwendet,
um die Funkfrequenzgeräte vor Schäden durch Blitzeinschlag zu schützen.
Überspannungsableiter werden normalerweise in Bodennähe montiert, um den
Erdungsabstand gering zu halten. Zur Vermeidung von Korrosion werden sie innerhalb
von Gebäuden oder in wasserdichten Gehäusen angebracht.

Überspannungsableiter

Übertragungswegverlust. Signalschwächung als Funktion der Wellenlänge der
Betriebsfrequenz und des Abstands zwischen Sender und Empfänger.

V

Verbindung. Feste Verbindung eines Teilnehmers mit einem speziellen Gateway
durch Einprogrammierung der eindeutigen ID des Gateways in den Teilnehmer. Sobald
ein Teilnehmer verbunden ist, nimmt er nur Daten von dem Gateway an, mit dem er
verbunden ist.

Verbindungsverlust. An den SureCross™-DX80-Funkvorrichtungen wird im Fall
von Unterbrechungen oder Ausfällen der Funkverbindung eine deterministische
Zeitabschaltungsmethode eingesetzt. Wenn eine Funkverbindung ausfällt,
werden alle entsprechenden angeschlossenen Ausgänge deaktiviert, bis die
Verbindung wiederhergestellt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass Störungen der
Kommunikationsverbindung zu vorhersagbarem Systemverhalten führen. Nach einer
Zeitabschaltung können alle mit dem betreffenden Teilnehmer verbundenen Ausgänge
auf Null oder Eins gestellt werden oder den letzten stabilen Zustand beibehalten.

Verdrillte Leitungen. Eine gebräuchliche Leitungsform, bei der zwei Leiter umeinander
gewickelt sind, um Übersprechen und Interferenzen auszugleichen.

Verstärkung. Die Verstärkung einer Antenne bestimmt, wie die Antenne die
Signalleistung fokussiert, und hat direkt mit dem Strahlungsmuster und der
Signalreichweite zu tun.

Bei einer Erhöhung der Verstärkung um 3 dB wird die effektive Sendeleistung
verdoppelt, während jede Erhöhung von 6 dB die Signalreichweite verdoppelt. Durch
Erhöhung der Verstärkung wird die vertikale Signalhöhe der horizontalen Reichweite
geopfert. Das Signal wird “heruntergedrückt”, um die Signalstärke entlang der
horizontalen Ebene zu konzentrieren.

Viertelwellenantenne. Antennentyp, dessen Gesamtspannweite ein Viertel der Länge
der Welle ausmacht, die übertragen werden kann.

W

Wartezeit. Maximal zulässiger Verzug zwischen Sendung und Empfang.

Watt. Leistungseinheit, entspricht einem Joule pro Sekunde.

WebCon. Web-Konfi gurator. Banners Web-Konfi gurationswerkzeug, mit dem
der Anwender die Systemparameter des Funknetzwerks und andere erweiterte
Protokollierungsfähigkeiten mit einem Internet-Browser konfi gurieren kann.

Welle. Energieübertragung in einem Medium durch periodische Schwingungen.

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