Zerlegung – Viking Pump TSM141.2: LS-M 125/4125 Benutzerhandbuch

Seite 7

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ABSCHNITT TSM

141.2

AUSGABE

E

SEITE 7 VON 12

Den Kopf von der Pumpe abnehmen. Darauf achten, dass das

Losrad nicht vom Losradbolzen herunter fällt. Hierzu die

Oberseite des Kopfes beim Ausbau etwas nach hinten neigen.

Vorsichtig vorgehen, damit die Kopfdichtung nicht beschädigt

wird. Wenn die Pumpe mit einem Druckbegrenzungsventil

ausgestattet ist, muss das Ventil an dieser Stelle nicht vom

Kopf entfernt oder zerlegt werden.

Siehe „Anweisungen für

das Druckbegrenzungsventil“

auf Seite 11.

Wenn die LS-Pumpe über eine ummantelte Kopfplatte verfügt,

wird die Pumpe beim Ausbau vom Kopf getrennt. Die Dichtung

zwischen Kopf und ummantelter Kopfplatte muss vollständig

ausgebaut werden. Beim Zusammenbau der Pumpe eine

neue Dichtung verwenden. Pumpen der Größe Q, QS und M

verfügen über eine einteilige Dichtung.

2. Losrad und Buchse ausbauen.
3. Ein Stück Hartholz oder einen Messingdorn durch die

Anschlussöffnung zwischen die Rotorzähne einführen, um

die Welle zu fixieren. Die Zunge des Federrings nach oben

biegen und die Gegenmutter und den Federring mit einem

Hakenschlüssel von der Welle entfernen.

4. Die standardmäßige Gleitringdichtung (Faltenbalgausführung

in Synthesekautschuk) verfügt über einen Stellring hinter der

Dichtungsfeder. Zwei Gewindestifte müssen gelockert werden,

bevor die Welle ausgebaut werden kann. Zugang zu den Stellring-

Gewindestiften erfolgt durch die Dichtungszugangsöffnung an

der rechten Seite der Befestigungshalterung (vom Wellenende

aus gesehen,

siehe Abbildung 6.)

5. Die Welle um ca. 13 mm nach vorne klopfen und das Paar

halbrunder Ringe unter dem inneren Distanzring entfernen.

Pumpen der Größe Q, QS und M verfügen über keine

halbrunden Ringe.

Siehe Abbildung 7.

6. Rotor und Welle vorsichtig ausbauen, damit die

Halterungsbuchse nicht beschädigt wird.

7. Dichtungshalterung und Dichtungshalterplatte ausbauen.
8. Gleitring und Gegenring der Dichtung können nun aus der

Seitenöffnung der Halterung ausgebaut werden.

ZERLEGUNG

GEFAHR!

vor dem Öffnen der Flüssigkeitskammer (Pumpen-

kammer,

Reservoir,

Druckbegrenzungsventil-

Einstellkappenanschluss usw.) einer viking Pumpe

sicherstellen:

1. dass der Druck in der Kammer vollständig durch

die Saug- oder Druckleitung bzw. andere geeignete

Öffnungen oder Anschlüsse entlastet wurde.

2. dass die Antriebsvorrichtung (Motor, Turbine,

Antriebsaggregat usw.) „ausgesperrt“ oder

betriebsunfähig gemacht wurde, damit sie nicht

gestartet werden kann, während an der Pumpe

gearbeitet wird.

3. dass die in der Pumpe verwendete oder von

der Pumpe geförderte Flüssigkeit bekannt ist,

um entsprechende vorkehrungen zur sicheren

Handhabung der Flüssigkeit treffen zu können. Das

Sicherheitsdatenblatt für die Flüssigkeit zu Rate

ziehen, um das verständnis und die Einhaltung

dieser Sicherheitsvorkehrungen zu gewährleisten.

Die Nichteinhaltung der oben aufgeführten

vorsichtsmaßnahmen kann zu schweren oder

tödlichen verletzungen führen.

EXPLoSIoNSDARSTELLUNG FÜR MoDELLE Q, QS UND M125

TEIL

BEZEICHNUNG

TEIL

BEZEICHNUNG

TEIL

BEZEICHNUNG

1

Gegenmutter

13

Stellringe

25

Rotor und Welle

2

Federring

14

Verschlussstopfen

26

Losrad und Buchse

3

Enddeckel (äußerer)

15

Schmiernippel

27

Losradbuchse

4

Wellendichtring für Enddeckel

16

Halterung und Buchse

28

Kopfdichtung

5

Lager-Distanzring

17

Sechskantschraube der Halterung

29

Losradbolzen

6

Kugellager

18

Halterungsbuchse

30

Kopf und Losradbolzen

7

Enddeckel (innerer)

19

Halterungsdichtung

31

Stiftschraube des Kopfes

8

Mutter für Dichtungshalter

20

Stiftschraube der Flansche

32

Mutter des Kopfes

9

Sechskantschraube für

Dichtungshalter

21

Mutter der Flansche

33

Dichtung des

Druckbegrenzungsventils

10

Dichtungshalterplatte

22

Gehäuse (Größe QS hat

gegenüberliegende Anschlüsse)

34

Sechskantschraube des

Druckbegrenzungsventils

11

Dichtungshalter

23

Dichtung des Rohrflansches

35

Internes Druckbegrenzungsventil

12

Gleitringdichtung

24

Verschlussstopfen

Rücksaugleitung, nicht abgebildet

1. Kopf und Gehäuse vor der Zerlegung markieren, um den

ordnungsgemäßen Zusammenbau zu gewährleisten. Der

Losradbolzen, der im Pumpenkopf versetzt angeordnet ist,

muss in Richtung der Pumpenanschlüsse und gleichweit

von den Anschlüssen entfernt positioniert sein, um den

ordnungsgemäßen Flüssigkeitsstrom durch die Pumpe zu

gewährleisten.

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