Inbetriebnahme, Montage, Ausrichtung – Viking Pump TSM341.1: SG Mag Drive Series Benutzerhandbuch
Seite 4: Rohrleitung/schlauch

ABSCHNITT TSM 341.1
AUSGABE F
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Montage
Bei Verwendung der Antriebskonfiguration M wird die Ausrichtung
durch die Kupplungshalterung gewährleistet. Verfügt die
Pumpeneinheit über einen Lagerträger, ist eine flexible Kupplung
erforderlich und der Lagerträger muss ordnungsgemäß mit dem
Motor ausgerichtet werden. Siehe „
Ausrichtung“ auf dieser Seite.
Da die magnetische Kupplung bei der Montage der Pumpe eine
bedeutende Rolle spielt, sind spezifischere Informationen unter
ZUSAMMENBAU und ZERLEGUNG weiter hinten in diesem
Handbuch zu finden.
1. Die Montagefläche der Pumpe und die Außenfläche des
Reservoirs müssen sauber und frei von Metallpartikeln sein.
2. Zur Montage der Pumpe Kopfschrauben der SAE-Güteklasse 5
oder höher verwenden.
3. Die 4 Befestigungsschrauben (Kopfschrauben) von Pumpen
der Serie SG-804 und SG-805 müssen mindestens 12,7 mm
(½ Zoll) in Eingriff stehen und gleichmäßig auf ein Drehmoment
von 16,3-20,3 Nm (12-15 ft-lbs) angezogen werden.
4. Die 2 Befestigungsschrauben (Kopfschrauben) von Pumpen
der Serie SG-807 müssen mindestens 12,7 mm (½ Zoll) in
Eingriff stehen und fest angezogen werden. Das Drehmoment
dieser Pumpen ist (im Gegensatz zur Serie SG-804/5) nicht so
kritisch.
5. Beim Einbau der Pumpenwelle nicht gegen die innere Hälfte
der Magnetkupplung schlagen oder drücken. Wenn die
Kupplung nicht auf die Kupplungswelle geschoben werden
kann, Kupplungsbohrung, Welle und Keil auf Einkerbungen und
Grate untersuchen und ggf. glätten. Andernfalls können Pumpe
oder Kupplung beschädigt werden.
6. Nachdem die Pumpe montiert wurde, eine kleine Menge
verträglicher Flüssigkeit in den Sauganschluss geben und die
Pumpe von Hand drehen, um die ungehinderte Drehung zu
bestätigen.
Ausrichtung
Bei Pumpeneinheiten mit Lagerträger die Ausrichtung nach der
Montage der Pumpe überprüfen.
1. Bei Pumpen mit flexibler Kupplung ggf. vorhandene
Schutzvorrichtungen oder -abdeckungen abnehmen und die
Ausrichtung der Kupplungshälften überprüfen. Ein über die
Kupplung gelegtes Lineal (oder ein Stück Keilstahl) muss
oben, unten und an den Seiten gleichmäßig auf beiden Kanten
aufliegen. Siehe
Abbildung 5.
2. Die endgültige Prüfung der Ausrichtung nach Anschluss der
Rohrleitungen vornehmen. Die Schutzvorrichtungen wieder
anbringen.
Rohrleitung/Schlauch
Die Ursache zahlreicher Pumpenprobleme ist oft in der Saugleitung zu
finden. Die Leitung sollte stets so groß wie möglich im Durchmesser
und so kurz wie möglich in der Länge sein.
Vor der Bestimmung des Layouts und der Installation des
Leitungssystems die folgenden Punkte berücksichtigen:
1. Keine Leitungen verwenden, deren Durchmesser kleiner als
die der Pumpenanschlüsse sind. Größere Durchmesser als
die der Pumpenanschlüsse sind manchmal erforderlich, um
Ansaugverluste zu reduzieren.
2. Sicherstellen, dass das Innere der zu installierenden Leitungen
sauber ist.
3. Hindernisse auf dem Leitungsweg seitlich umgehen und
nicht darüber. Wenn die Saugleitung über ein Hindernis
verlegt wird, treten Lufteinschlüsse auf. Die Rohrleitung,
wenn praktisch möglich, so verlegen, dass sich keine Luft-
oder Flüssigkeitseinschlüsse bilden. Lufteinschlüsse in der
Saugleitung können das Vorfüllen der Pumpe erschweren.
4. Für jedes Pumpensystem sollte auf der Saugseite der Pumpe
stets ein Filter in Erwägung gezogen werden. Der Ansaugfilter
verhindert das Eindringen von Fremdkörpern in die Pumpe. Die
Maschenweite oder Lochgröße des Filtersiebs sollte so fein wie
möglich gewählt werden, um die Pumpe zu schützen, jedoch
keinen übermäßigen Druckabfall verursachen. Die Verwendung
eines Ansaugfilters ist besonders bei der Inbetriebnahme wichtig,
um das Entfernen von Schweißperlen, Leitungsablagerungen
und anderen Fremdkörpern aus dem System zu unterstützen.
5. In der Druckleitung muss ein Druckbegrenzungsventil installiert
werden. Siehe „Druckbegrenzungsventile“ unter
WICHTIGE
HINWEISE auf Seite 1.
6. Die Pumpe darf nicht verwendet werden, um die Rohrleitungen
abzustützen. Das Gewicht der Leitungen muss von
Hängevorrichtungen, Stützen, Ständern usw. getragen werden.
7. Beim Befestigen der Rohrleitungen an der Pumpe sollte es nicht
notwendig sein, das Pumpengehäuse zu belasten. „Federn“
oder „Ziehen“ der Leitungen an die Pumpe führt zu Verzug,
potenziell falscher Ausrichtung und schnellem Verschleiß der
Pumpe. Die Pumpe darf nicht verwendet werden, um beim
Leitungslayout oder Zusammenbau gemachte Fehler zu
korrigieren.
8. Alle Verbindungsstellen des Leitungssystems müssen fest
angezogen und gut abgedichtet sein; leckfreie Verbindungen
können durch flüssiges Gewindedichtmittel gewährleistet
werden. Lockere Verbindungsstellen führen zu Flüssigkeitslecks
oder Leckage auf der Saugseite. Luftlecks können zu lautem
Betrieb und reduzierter Fördermenge der Pumpe führen.
ACHTUNG: Die Anschlüsse nicht zu fest anziehen, da dadurch
Risse in den Verbindungsstellen entstehen können.
Kein PTFE-/
Teflonband verwenden. Reduzierte Reibung kann dazu führen,
dass die Leitungen leicht zu fest angezogen und Risse in den
Anschlüssen verursacht werden.
9. Die Ausrichtung des Antriebs muss nach dem Anschluss der
Rohrleitungen überprüft werden.
10. Ein Druckbegrenzungsventil in jedem Teil des Pumpen- und
Leitungssystems installieren, das mithilfe von Bypassventilen
umgangen und damit vollständig vom Prozess getrennt werden
kann. Flüssigkeit dehnt sich durch Anstieg der Temperatur aus.
Wenn in dem getrennten Abschnitt kein Druckbegrenzungsventil
installiert wird, kann die Pumpe oder die Rohrleitung bersten.
LINEAL VERWENDEN. DIESE OBERFLÄCHEN
MÜSSEN PARALLEL SEIN.
DIE BREITE ZWISCHEN DIESEN OBERFLÄCHEN MIT
INNENMESSSCHIEBERN MESSEN, UM DEN GLEICHEN ABSTAND
VONEINANDER UND DIE PARALLELE AUSRICHTUNG ZUEINANDER
ZU GEWÄHRLEISTEN.
AUSRICHTUNG
DER KUPPLUNG
ABBILDUNG 5
INBETRIEBNAHME
Vor dem Drücken der „Start-Taste“ Folgendes überprüfen:
1. Unterdruck- und Druckanzeigen (flüssigkeitsgefüllt) sind an
oder in der Nähe der Pumpe angebracht. Anzeigegeräte sind
die schnellste und genaueste Möglichkeit, um den Zustand der
Pumpe zu prüfen.