Flowserve 955 Chemiepac Benutzerhandbuch

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der Dimensionierung ausreichend bemessen sein. Eine Überbeanspruchung,

wie z. B. das Überschreiten des zulassigen Anziehdrehmomentes für Befesti-

gungsschrauben, muss ausgeschlossen werden.

6.4

Um beim Einbau Reibungskräfte zu reduzieren, wird die Welle bzw. Wellenhülse

im Bereich des dynamischen Dichtelementes dünn mit Öl oder Fett geschmiert,

siehe Punkt 5.7.

6.5

Statische Druckprüfung durchführen. Maximale Drücke gemäss Punkt 1.1

nicht überschreiten.

6.6 Verbleiben im Dichtungsraum Gas- oder Lufteinschlüsse, können sich diese beim

Starten der Maschine durch die Rotation um den Aussendurchmesser des Dichtspaltes

sammeln. Dadurch entsteht für einen unbestimmten Zeitraum im Dichtspalt Trocken-

lauf und somit eine Schädigung der Gleitflächen.

7.0 ANSCHLUSS DER FLÜSSIGKEITSVERSORGUNG

7.1 Die GLRD wird mit einem Flüssigkeitsversorgungssystem gemäss Angaben des Ma-

schinenherstellers betrieben. Um die Reibungswärme abzuführen und Ablagerungen

im Bereich der Dichtfäche zu vermeiden, muss eine ausreichende Flüssigkeitszirkula-

tion (z. B. Zuleitung vom Druckstutzen der Pumpe) gewährleistet sein. Der Eintritt der

Zirkulationsleitung (min. 1/4“) im Dichtungsdeckel soll im Bereich des Dichtspaltes

angeordnet sein. Dichtspalt nur mit sauberem, feststofffreiem Fluid versorgen.

Die austretende Leckage darf keine zündfähigen Gemische bilden.
Beim Anschluss der Zirkulationsleitung ist auf eine Zwangsentlüftung des

Dichtungsraumes zu achten. Verbleiben im Dichtungsraum Gas- oder Luftein-

schlüsse, können sich diese beim Starten der Maschine durch die Rotation um

die Aussendurchmesser des Dichtspaltes sammeln. Dadurch entsteht für einen

unbestimmten Zeitraum im Dichtspalt Trockenlauf und somit eine Schädigung

der Gleitflächen.
Eine Überwachung der Flüssigkeitszirkulation wird empfohlen, um die Funkti-

on der GLRD zu erhalten.
Eine Fehlbedienung von eingebauten Absperr- oder Drosseleinrichtungen in

der Fluidversorgung ist durch geeignete Massnahmen zu verhindern.

8.0 INBETRIEBNAHME, BETRIEB

Nach erfolgter Montage, Anschluss der Flüssigkeitsversorgung und sorgfältiger Entlüf-

tung des Dichtungsraumes ist die GLRD betriebsbereit.

Die Chemiepac 955-958 darf nicht mit normalen Wasser betrieben werden.

Der Zusatz eines Benetzungsmittels wird empfohlen. Mit der Inbetriebnahme

sollte min. 20 min. gewartet werden.

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