Eingangsimpedanz, Optokopplereingang – Meinberg TCR170PEX Benutzerhandbuch
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Eingangsimpedanz
Die IRIG-Spezifikation schreibt für modulierte Codes weder für die Ausgangsimpe-
danz des Senders noch für die Eingangsimpedanz des Empfängers Werte vor. Dies
führte dazu, daß die Hersteller von IRIG-Komponenten diese frei wählten und
hierdurch nicht alle Geräte zueinander kompatibel sind. Hat z.B. der Generator eine
große Ausgangsimpedanz und der IRIG-Reader eine kleine Eingangsimpedanz, so
kann der Signalpegel am Empfängereingang für die Auswertung zu klein werden. Um
eine Anpassung an verschiedene Systeme zu ermöglichen, wurde die TCR170PEX
deshalb mit einem Jumper ausgerüstet, mit dessen Hilfe für den Eingang für modu-
lierte Codes (BNC) zwischen drei Eingangsimpedanzen (50
Ω, 600Ω oder 5kΩ)
gewählt werden kann.
Die Meinberg IRIG-Generatoren haben eine Ausgangsimpedanz von 50
Ω
Ω
Ω
Ω
Ω, um
mittels eines Koax-Kabels eine angepaßte Übertragung zu realisieren. Wird ein
solches System zur Synchronisation der TCR170PEX verwendet, so ist demzufolge
auch die Eingangsimpedanz auf 50
Ω (Einstellung bei Auslieferung) einzustellen.
Bei der Definition des AFNOR-Codes wurden auch die Ausgangs-/Eingangsimpe-
danzen festgelegt. Wird die TCR170PEX mittels dieses Telegramms synchronisiert,
so ist die Eingangsimpedanz auf 600
Ω
Ω
Ω
Ω
Ω einzustellen. Ist die Ausgangsimpedanz des
Generators sehr hoch (Herstellerangaben beachten), so muß eventuell die Einstellung
5 k
Ω gewählt werden. Zur Beurteilung der empfangenen Signalstärke zeigt die
mitgelieferte Treibersoftware diese als Balkendiagramm an.
Optokopplereingang
Pulsweitenmodulierte (DC Level Shift) Zeitcodes werden über einen Optokoppler
galvanisch getrennt mit dem Zeitcodeempfänger verbunden. Das Anschlußschema
ist wie folgt:
Der interne Serienwiderstand erlaubt den direkten Betrieb mit Eingangssignalen,
die einen maximalen high-Pegel von +12 V aufweisen (z.B. TTL oder RS-422). Bei
höheren Signalspannungen muß extern ein zusätzlicher Serienwiderstand vorgesehen
werde, so daß der maximale Diodenstrom von 50 mA nicht überschritten wird.
Gleichzeitig sollte der Vorwiderstand so bemessen werden, daß mindestens ein
Strom von 10 mA fließt, damit ein sicheres Durchschalten des Optokopplers gewähr-
leistet ist.