2 grunddrehung (zyklus 400, din/iso: g400), Zyklusablauf, Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-05) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Tastsystemzyklen: Werkstückschieflagen automatisch ermitteln

14.2 GRUNDDREHUNG (Zyklus 40

0, DIN/ISO: G40

0

)

14.2 GRUNDDREHUNG (Zyklus 400,

DIN/ISO: G400)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 400 ermittelt durch Messung zweier Punkte,
die auf einer Geraden liegen müssen, eine Werkstück-Schieflage.
Über die Funktion Grunddrehung kompensiert die TNC den
gemessenen Wert.

1

Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
MP6150 bzw. MP6361) und mit Positionierlogik (siehe
„Tastsystemzyklen abarbeiten” auf Seite 308) z
um
programmierten Antastpunkt

1

. Die TNC versetzt dabei das

Tastsystem um den Sicherheits-Abstand entgegen der
festgelegten Verfahrrichtung

2

Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (MP6120 bzw. MP6360) durch

3

Anschließend fährt das Tastsystem zum nächsten Antastpunkt

2

und führt den zweiten Antast-Vorgang durch

4

Die TNC positioniert das Tastsystem zurück auf die Sichere Höhe
und führt die ermittelte Grunddrehung durch

Beim Programmieren beachten!

X

Y

1

2

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.

Die TNC setzt eine aktive Grunddrehung am Zyklusanfang
zurück.

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