Zyklusablauf, Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-05) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 377

Advertising
background image

HEIDENHAIN iTNC 530

377

15.13 BEZUGSPUNKT EINZELNE A

C

HSE (Zyklus 41

9, DIN/ISO: G41

9

)

15.13 BEZUGSPUNKT EINZELNE

ACHSE (Zyklus 419, DIN/ISO:
G419)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 419 misst eine beliebige Koordinate in einer
wählbaren Achse und setzt diese Koordinate als Bezugspunkt.
Wahlweise kann die TNC die gemessene Koordinate auch in eine
Nullpunkt- oder Preset-Tabelle schreiben.

1

Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
MP6150 bzw. MP6361) und mit Positionierlogik (siehe
„Tastsystemzyklen abarbeiten” auf Seite 308) zum

programmierten Antastpunkt

1

. Die TNC versetzt dabei das

Tastsystem um den Sicherheits-Abstand entgegen der
programmierten Antast-Richtung

2

Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und erfasst durch einfaches Antasten die Ist-Position

3

Abschließend positioniert die TNC das Tastsystem zurück auf die
Sichere Höhe und verarbeitet den ermittelten Bezugspunkt in
Abhängigkeit der Zyklusparameter Q303 und Q305 (siehe
„Berechneten Bezugspunkt speichern” auf Seite 334)

Beim Programmieren beachten!

X

Y

Q264

Q263

+

–

–

+

Q267

Q272=2

Q272=1

MP6140 + Q320

1

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.

Wenn Sie Zyklus 419 mehrfach hintereinander
verwenden, um in mehreren Achsen den Bezugspunkt in
der Preset-Tabelle zu speichern, dann müssen Sie die
Preset-Nummer nach jeder Ausführung des Zyklus 419
aktivieren, in die Zyklus 419 zuvor geschrieben hat (ist
nicht erforderlich, wenn Sie den aktiven Preset
überschreiben).

Advertising