Warnhinweise zum aed-modus, Aed-modus, Therapie – Physio-Control LIFEPAK 15 Benutzerhandbuch

Seite 127: Warnhinweise zum aed-modus aed-modus

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THERAPIE

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©2007-2013 Physio-Control, Inc.

Gebrauchsanweisung für den LIFEPAK 15 Monitor/Defibrillator

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Warnhinweise zum AED-Modus

AED-Modus

Der LIFEPAK 15 Monitor/Defibrillator ist so eingestellt, dass er nach dem Einschalten in den

manuellen Modus wechselt (Werksvoreinstellung). Das Gerät kann in den Setup-Optionen so eingestellt

werden, dass es nach dem Einschalten in den AED-Modus wechselt. Die Werksvoreinstellungen für

den AED-Modus sind in Tabelle A-5 auf Seite A-19 enthalten. Die Energieeinstellungen und andere

AED-Setup-Optionen können je nach Behandlungsplan geändert werden. Weitere Informationen sind

in den Setup-Optionen für den LIFEPAK 15 Monitor/Defibrillator aufgeführt, die im Lieferumfang

des Geräts enthalten sind.

Das EKG wird im AED-Modus fortlaufend angezeigt, der Zugriff auf andere Funktionen, wie

OPTIONEN

,

ist im AED-Modus jedoch nicht möglich. Das HLW-Metronom ertönt bei HLW-Zeiten automatisch,

kann jedoch nur im AED-Modus unterdrückt und wieder aktiviert werden. Weitere Informationen enthält

der Abschnitt „HLW-Zeit und -Metronom“ auf Seite 5-15.

Der im AED-Modus angeforderte Behandlungsplan kann beendet werden, und es kann zur Bera-

tungsüberwachung oder in den manuellen Modus gewechselt werden. Weitere Informationen zur

Beratungsüberwachung enthält der Abschnitt „Beratungsüberwachung“ auf Seite 5-19. Je nach

Defibrillatoreinstellung kann der Zugriff auf den manuellen Modus direkt erfolgen, eine Bestätigung

oder einen Kenncode voraussetzen oder unzulässig sein. Der Benutzer muss vor der Verwendung

des Monitors/Defibrillators gründlich mit dessen Einstellungen und Bedienung vertraut sein.

WARNHINWEISE

GEFAHREN DURCH DIE FEHLINTERPRETATION VON DATEN

MÖGLICHE FEHLINTERPRETATION VON DATEN

In einem sich bewegenden Fahrzeug keine Analyse vornehmen. Bewegungsartefakte können

das EKG-Signal beeinträchtigen und fälschlich die Anzeige der Meldung

SCHOCK EMPFOHLEN

oder

KEIN SCHOCK EMPFOHLEN

auslösen. Eine Bewegungserkennung kann die Analyse

verzögern. Das Fahrzeug anhalten und während der Analyse vom Patienten zurücktreten.

MÖGLICHE EKG-FEHLINTERPRETATION

Bei Verwendung des Defibrillators im AED-Modus die Therapieelektroden nicht in

anterior-posteriorer Konfiguration anlegen. Hierdurch kann fälschlich die Meldung

SCHOCK EMPFOHLEN

oder

KEIN SCHOCK EMPFOHLEN

ausgelöst werden. Für den Algorithmus

zur Defibrillationsberatung ist es erforderlich, dass die Elektroden anterior-lateral

(Ableitung II) angelegt werden.

SICHERHEITSRISIKO BEI PÄDIATRISCHEN PATIENTEN

Der Defibrillator ist im AED-Modus nicht für die Interpretation pädiatrischer Herzrhythmen

oder die Abgabe von Energieschocks für Kinder unter acht Jahren bestimmt und wurde

nicht dahingehend überprüft.

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