KROHNE ALTOSONIC V12 DE Benutzerhandbuch

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ALTOSONIC V12 / OPTISONIC V6

27/05/2010

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Hinsichtlich der Temperatur sind die Signalwandler vorrangig der Temperatur des
durchströmenden Mediums (Gas) ausgesetzt. Die Signalwandler sind auf einen
Temperaturbereich von -40°C bis +50°C (+70 C beantr agt, Typ G5) und -40°C bis +100°C
(Typ G6) ausgelegt.

2.3.2. ALTOSONIC V12 Messwertaufnehmer

Der Messwertaufnehmer der ALTOSONIC V12 Durchflussmessgeräte wird je nach
Nennweite nach zwei unterschiedlichen Konzepten entworfen und hergestellt.
Bei kleineren Durchflussmessgeräten (im Allgemeinen in Ausführungen von DN100 bis
DN300) wird der Messwertaufnehmer aus einem Metallblock gefertigt. Die an der Oberseite
und an beiden Seiten des Messwertaufnehmers angeschraubten Abdeckungen dienen dem
Schutz der Signalwandler und der zugehörigen Kabel. Die Abdeckungen können
abgenommen werden, um zwecks Inspektion, Service- oder Reparaturarbeiten den Zugang
zu den Signalwandlern zu ermöglichen.

Abb. 2-8 zeigt einen Messwertaufnehmer nach oben beschriebenen Herstellungsverfahren

(die Abdeckungen und das Elektronikgehäuse sind hier zum Teil „weggeschnitten“, die
Verkabelung ist nicht dargestellt).


Bei großen Durchflussmessgeräten (im Allgemeinen in Ausführungen ab DN350) werden ein
Rohrstück und Flansche zusammengeschweißt. Für den Einbau der Signalwandler werden
„Stutzen“ an das Rohr geschweißt. Um die Signalwandler und die Kabel zu schützen, wird
ein Gehäuse um den Bereich mit den Stutzen geschweißt. Dieses Gehäuse kann mit
angeschraubten Abdeckungen versehen werden, die abgenommen werden können, um
zwecks Inspektion, Service- oder Reparaturarbeiten den Zugang zu den Signalwandlern zu
ermöglichen.

Abb. 2-6 zeigt einen geschweißten Messwertaufnehmer (ohne Abdeckungen an der Seite

und an der Oberseite).













Abb. 2-8: Kleiner Messwertaufnehmer

2.3.3. ALTOSONIC V12 Messumformer

Das ALTOSONIC V12 Ultraschall-Gasdurchflussmessgerät ist mit einem durch einen
Mikroprozessor gesteuerten Messumformer ausgestattet. Dieser Prozessor steuert den
Basisprozess der Durchflussmessung, führt alle Berechnungen aus und speichert Daten. Er
besitzt serielle Schnittstellen (zwei RS 485-Schnittstellen), über die er mit den weiteren
Geräten kommuniziert, sowie programmierbare digitale Ausgänge (Puls-/Frequenzausgang
und Statusausgänge). Die serielle Datenübertragung an ein RTU- oder DCS-System wird
durch verschiedene Protokolle unterstützt. Die Daten können darüber hinaus mit dem in das
Gehäuse des Messumformers integrierten Anzeigemodul angezeigt werden.

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