Vorsicht, Gefahr – BINDER VDL 23 Benutzerhandbuch

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VDL (E2.1) 04/2014

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Zwischen mehreren Geräten der gleichen Größe einen Mindestabstand von 250 mm einhalten. Wandab-

stände: nach hinten 100 mm, seitlich 135 mm. Oberhalb und hinter dem Gerät einen freien Abstand von

mindestens 100 mm einhalten.

VORSICHT

Gefahr durch Stapelung.
Beschädigung der Geräte.

Vakuumtrockenschränke NICHT aufeinander stellen.

Zur vollständigen Trennung vom Strom-Versorgungsnetz müssen Sie den Netzstecker ziehen. Stellen Sie

das Gerät so auf, dass der Gerätestecker gut zugänglich ist und bei Gefahr leicht gezogen werden kann.
Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt und betrieben werden.

GEFAHR

Explosionsgefahr.
Lebensgefahr.

KEINE explosionsfähige Stäube oder Lösemittel-Luftgemische in der Umgebung.

Gerät nur außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche aufstellen.

Wenn keine Pumpen für das Abpumpen aus Zone 0 oder Zone 1 verwendet werden, empfehlen wir eine

explosionstechnische Entkopplung (Explosionssperre, Flammendurchschlagsicherung nach EN 12874)

zwischen Geräteinnenraum und Vakuumpumpe. Zum Einbau einer Flammendurchschlagsicherung kon-

taktieren Sie BINDER Individual.

Landesspezifische Bestimmungen zum Explosionsschutz beachten.

Vor Inbetriebnahme des Gerätes muss der Vakuumtrockenschrank an die Druckluftversorgung ange-

schlossen werden.

Ohne den notwendigen Druckluftanschluss bleibt das Gerät stromlos und ohne jede Funktion.

Bei der Option Vakuummodul mit Chemie-Membranpumpe wird die Pumpe in einem separaten Karton

geliefert und muss am Aufstellungsort in das Modul eingebaut und angeschlossen werden (Kap. 15.3).

Bei Betrieb muss eine Feuerlöscheinrichtung (Feuerlöscher) vorhanden sein.

Die maximal zulässige Umgebungstemperatur der von BINDER gelieferten Vakuumpumpen ist 40 °C.

Hinweise für Betrieb mit Inertgas:
Für den Betrieb des Vakuumtrockenschranks VDL mit Inertgas beachten Sie die lüftungstechnischen

Maßnahmen in der Richtlinie BGI/GUV-I 850-0 „Sicheres Arbeiten in Laboratorien“ (früher Richtlinien für

Laboratorien BGR/GUV-R 120 bzw. ZH 1/119) (für Deutschland).
Bei Betrieb mit Inertgas wird dem Gerät ein Sauerstoff verdrängendes Gas, z.B. N

2

, zugeführt. Inertgase

in hoher Konzentration sind gesundheitsgefährdend. Sie sind farblos und geruchsneutral und daher prak-

tisch nicht wahrnehmbar. Beim Einatmen inerter Gase kann es zu Benommenheit bis zum Atemstillstand

kommen. Sinkt der O

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Gehalt der Luft < 18 %, besteht Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel. Entwei-

chendes Inertgas muss durch gute Raumbelüftung oder einen geeigneten Anschluss an eine Abluftanlage

sicher abgeführt werden.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: