Elektrische schläge sind lebensgefährlich -3, Verhütung von elektrischen schlägen -3 – Hypertherm THC Robotic System Benutzerhandbuch

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SICHERHEIT

HYPERTHERM Plasmasysteme

1-3

2/12/01

Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
elektrische Schläge oder schwere Verbrennungen
verursachen.
• Der Betrieb der Plasmaanlage schließt einen elektrischen

Schaltkreis zwischen Brenner und Werkstück. Das
Werkstück und jegliche Teile, die mit dem Werkstück
Kontakt haben, sind Bestandteil des elektrischen
Schaltkreises.

• Brennerkörper, Werkstück oder Wasser im Wassertisch

während des Betriebs der Plasmaanlage nicht berühren.

Verhütung von elektrischen Schlägen
Bei allen Hypertherm-Plasmaanlagen wird im Schneid-
prozeß Hochspannung eingesetzt (200 bis 400 Volt
Gleichstrom sind üblich). um den Plasmalichtbogen zu
zünden. Folgende Sicherheitsmaßregeln beim Betrieb der
Schneidanlage beachten:
• Isolier-Handschuhe und -Schuhe tragen und Körper und

Kleidung trocken halten.

• Während der Bedienung der Plasmaanlage muß darauf

geachtet werden, daß keine nassen Flächen – auf welche
Weise auch immer – berührt werden.

• Die Isolierung vom Werkstück und Boden mit trockenen

Isoliermatten oder -abdeckungen gewährleisten; diese
müssen groß genug sein, um jeglichen Kontakt mit
Werkstück oder Boden zu verhindern. Äußerst vorsichtig
sein, wenn in einer Umgebung mit hohem
Feuchtigkeitsanteil gearbeitet werden muß.

• Es ist ein Trennschalter mit ausreichend dimensionierten

Sicherungen in der Nähe der Stromquelle anzubringen.
Mit diesem Schalter kann die Anlage im Notfall von der
Bedienperson schnell ausgeschaltet werden.

• Beim Schneiden am Wassertisch ist sicherzustellen, daß

der Schutzleiter korrekt angeschlossen ist.

ELEKTRISCHE SCHLÄGE SIND LEBENSGEFÄHRLICH

• Diese Anlage entsprechend den Anweisungen der

Betriebsanleitung und den nationalen und regionalen
Vorschriften installieren und erden.

• Das Eingangsnetzkabel der Anlage häufig auf eventuelle

Beschädigungen der Isolierung untersuchen.
Beschädigte Kabel sofort ersetzen. Blanke Drähte sind
lebensgefährlich.

• Das Brenner-Schlauchpaket untersuchen und

verschlissene oder beschädigte Kabel austauschen.

• Während des Schneidens dürfen das Werkstück und

sich lösender Schneidabfall nicht aufgehoben werden.
Während des Schneidvorgangs das Werkstück mit
angeschlossenem Werkstückkabel am Platz oder auf
der Werkbank lassen.

• Vor dem Prüfen, Reinigen oder Auswechseln von

Brennerverschleißteilen den Hauptschalter ausschalten
oder den Netzstecker der Stromquelle ziehen.

• Den Sicherheitsschalter am Gerät niemals umgehen

oder außer Kraft setzen.

• Vor dem Abnehmen von Abdeckungen der Stromquelle

oder der Anlage die Eingangsnetzspannung unterbrechen.
Nach dem Unterbrechen der Netzspannung 5 Minuten
lang warten, damit sich die Kondensatoren entladen.

• Die Plasmaanlage niemals mit abgenommener

Stromquellen-Abdeckung in Betrieb nehmen.
Ungeschützte Stromquellenanschlüsse stellen eine
ernsthafte elektrische Gefahr dar.

• Bei der Installation von Netzeingangsanschlüssen zuerst

den Schutzleiter anschließen.

• Hypertherm-Plasmaschneidanlagen dürfen nur mit den

jeweiligen Hypertherm-Brennern verwendet werden.
Keine anderen Brenner verwenden, da diese überhitzen
können und eine Sicherheitsgefahr darstellen.

Plasmaschneiden kann toxische Dämpfe und Gase
erzeugen, die zum Verbrauch von Sauerstoff führen und
schwere oder tödliche Verletzungen verursachen können.
• Den Schneidbereich gut belüften oder ein zugelassenes

Atmungsgerät mit Luftzufuhr verwenden.

• Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder

Sprüharbeiten schneiden. Die Dämpfe bestimmter
chlorhaltiger Lösungsmittel zerfallen beim Kontakt mit
UV-Strahlen und bilden Phosgengas.

• Metall, das mit toxischem Material beschichtet ist oder

toxisches Material, wie z. B. Zink (bzw. Verzinkungen
jeder Art), Blei, Cadmium oder Beryllium enthält, darf nur
geschnitten werden, wenn der Schneidbereich gut

PLASMASCHNEIDEN KANN TOXISCHEN SCHNEIDRAUCH ERZEUGEN

belüftet ist oder die Bedienperson ein zugelassenes
Atmungsgerät mit Luftzufuhr trägt. Diese
Beschichtungen und andere Metalle, die diese
chemischen Elemente enthalten, können beim Schneiden
toxischen Schneidrauch erzeugen.

• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise toxisches

Material enthalten oder enthalten haben – sie müssen
zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.

• Dieses Produkt erzeugt beim Schweißen oder Schneiden

Dämpfe bzw. Gase, die Chemikalien enthalten, welche im
Staate Kalifornien dafür bekannt sind, Geburtsschäden
und in einigen Fällen Krebs zu verursachen.

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